Elbrinxens Feuerwehrleute fühlen sich pudelwohl im neuen Domizil

Lügde-Elbrinxen . &bdquo;So viele Leute waren ja noch nie da", freute sich Ortsbürgermeister Wolfgang Siefert, als er jetzt im Schulungsraum des neuen Elbrinxer Feuerwehrgerätehauses die Ratsmitglieder- und Vereinsbesprechung eröffnete. Kein Wunder, geht es doch immer um Themen, welche die gesamte Dorfgemeinschaft interessieren, hier durch ihre zahlreichen Vereine repräsentiert. Und: Es war die Gelegenheit, das neue Domizil der Löschgruppe Elbrinxen zu besichtigen.

Löschgruppenführer Ulrich Tintel zeigte sich denn auch vollkommen zufrieden mit dem neuen Feuerwehrhaus. Und so stand zunächst eine Führung durch das moderne, nach neuesten Vorschriften ausgestattete Gebäude auf der Agenda. Nach rund zweijähriger Bauzeit mit einem großen Teil an Eigenleistung konnten die Kameradinnen und Kameraden aus dem nebenan liegenden Altbau im August in ihre neue Heimstatt umziehen.

&bdquo;Und hier macht es richtig Spaß, es ist ein ganz anderes Arbeiten", stellte Ulrich Tintel fest, &bdquo;wir haben nun ein richtiges Büro, nach Geschlechtern getrennte sanitäre Anlagen und einen sogenannten Schwarz-Weiß-Bereich. Das heißt, man kommt in seinen Alltagsklamotten ins Haus, geht direkt in den Umkleidebereich und von dort in die Fahrzeuge. Umgekehrt geht es nach einem Einsatz aus den Fahrzeugen in einen Entsorgungsraum, wo die kontaminierten und verschmutzten Kleidungsstücke zur Reinigung hinterlegt werden, dann in die Duschräume und dann in die Umkleide, wo die Zivilkleidung angezogen wird." All diese Bereiche wurden von den Besuchern kritisch unter die Lupe genommen und für hervorragend befunden.

Vorsorge beim Thema Hochwasserschutz treffen Mit dem Thema Hochwasserschutz für Elbrinxen berührte Ulrich Tintel anschließend ein wichtiges Zukunftsprojekt. Der Einsatz beim Jahrhunderthochwasser im Westen habe gezeigt, dass auch für Elbrinxen Vorsorge getroffen werden müsse. Anhand von Fotos früherer Hochwasser in der Gemeinde, hervorgerufen durch Starkregen und Wassermengen, die auch aus den Nachbargemeinden über den Wörmkebach und den Ilsenbach in den Ort hineingeflossen waren, dokumentierte Tintel die Gefahren und Risiken für die in der Nähe der Gewässer liegenden Grundstücke und Wohnbereiche. Hier müsse unbedingt Vorsorge getroffen werden. Lügdes Bürgermeister Torben Blome unterstützt diese Ansicht auch im Hinblick auf die Kernstadt. &bdquo;Für extremes Hochwasser (HQ) alle 100 Jahre gibt es eine Planung, doch wir reden inzwischen über HQ 1000. Das ist Klimawandel, denn die Intervalle werden immer kürzer und die Ereignisse immer schlimmer."

Wolfgang Siefert nutzte die Versammlung, um zwei verdiente Ehrenamtler des Ortes gebührend zu ehren. Paul Köster, Ehrenschützenkönig im Schützenverein Elbrinxen, hat sich 40 Jahre im Stadtsportverband Lügde als Schießwart engagiert, und Erich Buschhart sogar 50 Jahre als Prüfer im Sportabzeichen, hier überreichte Siefert die Ehrung im Namen des Kreissportbundes.

Mit den Themen Adventsmarkt, der am 27. November stattfinden soll, und Generationenwald, der noch in diesem Jahr gepflanzt und mit verschiedenen familienfreundlichen Aktionen verbunden werden soll, beendete Wolfgang Siefert die Versammlung.

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