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Kleine Forscher erleben im Familienzentrum Lügde, wo der Eisbär lebt

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Aktionswoche „Forschen und Entdecken“: Maximilian und Mikko aus der Johanniter-Kita „Burg Adebar“ lernen, Farben zu erkennen, zu sortieren und Muster zu stecken. - © Johanniter Lippe-Höxter
Aktionswoche „Forschen und Entdecken“: Maximilian und Mikko aus der Johanniter-Kita „Burg Adebar“ lernen, Farben zu erkennen, zu sortieren und Muster zu stecken. (© Johanniter Lippe-Höxter)

Lügde/Höxter. Auf eine naturwissenschaftliche Reise ging es für die Kinder im Familienzentrum Lügde Südstadt. Bei der Aktionswoche „Forschen & Entdecken“ erlebten die großen und kleinen Kita-Kinder Naturgesetze hautnah. „In den drei Einrichtungen des Familienzentrums Lügde Südstadt – dazu zählen die Städtischen Kitas Falkenhagen und Sabbenhausen sowie die Johanniter-Kita „Burg Adebar“ – konnten alle eine Woche lang nach Herzenslust forschen, bauen und entdecken“, schreiben die Johanniter in einer Pressemitteilung. Angeleitet wurden sie dabei von Nina Marhofen aus dem Rietberger Workshop-Team Reinhard Stükerjürgen.

Ob Magnetbausteine, bunte Lichtkegel, Arktislandschaften samt Eisbärenfamilie oder Sandwanne – die einzelnen, auf Lichtplatten aufgebauten Stationen hätten nicht nur bei den U3-Kindern für Begeisterung gesorgt, heißt es weiter. „Die anfänglich schüchterne Zurückhaltung war schnell abgelegt. Stattdessen galt es, hochkonzentriert Türme zu bauen, farbenfrohe Muster zu stecken oder kreative Muster in den Sand zu malen.“

Kinder sollten möglichst früh Formen, Farben und Materialien entdecken und erleben, meint Elke Neubacher, Leiterin der Johanniter-Kita „Burg Adebar“. „Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Teilweise war es sehr still im Raum, weil die Kinder so fasziniert und hochkonzentriert bei der Sache waren.“

Lichtarchitektur

Bei den Lichtarchitektur-Stationen gebe es verschiedene Aufbauten: „Einmal sind regenbogenfarbene Kegel in die vorgestanzten Löcher zu stecken. Dabei ist es möglich, Farben zu erkennen, zu sortieren und Muster zu stecken.“ Bei der Eisbären-Landschaft fehlten bewusst Farben – so solle der Bauplan direkt wahrgenommen werden: eine Landschaft für die Eisbären zu bauen. Bei der Station „Magnetbausteine“ ermöglichten die magnetischen Bausteine schon den Jüngsten erste Bauerfolge. „Bunte Bausteine“ wiederum sprächen die Kreativität an und böten ein anspruchsvolleres Bauerlebnis, da hier schneller etwas umfallen könne.

Sandwannen

Die „Sandwannen“ kämen nach den Baustationen zum Einsatz. „Sehr feiner Sand spricht die Sensorik an – aber auch das unmittelbare Erleben und Sehen der Ergebnisse der eigenen Handlungen.“

Seit vielen Jahren fördere die Osthushenrich-Stiftung Aktionswochen wie diese. Dieses Mal hat sie den Workshop mit 3630 Euro unterstützt. Auch die Unterstützung der Eltern und des Familienzentrums Lügde Südstadt habe die Veranstaltung möglich gemacht.

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