Oerlinghausen. Die Bergstadt ist unter den ersten drei Preisträgern des diesjährigen „KommDigitale“-Awards für Städte und Gemeinden unter 25.000 Einwohnern, der privatwirtschaftlich ausgelobt wird. Die finale Platzierung entscheidet sich am 15. November auf der Messe „KommDigitale“ in Bielefeld. Kleine Kommunen haben es im Digitalisierungsprozess nicht leicht, da Kosten für Software in der Anschaffung oftmals für alle gleich sind. Nichtsdestotrotz stellt sich die Bergstadt dieser Herausforderung permanent und dies mit Erfolg, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Idee für das Digitalisierungsprojekt des Bauhofs kam Elena Diekjobst aus dem Team von Marcel Jagnow während der Planungen eines neuen Hausmeisterpools. Der analoge Aufwand sollte endlich der Vergangenheit angehören. Nach einigen Recherchen kam die Software „Cleverfleet“ in die nähere Auswahl. Mit diesem internetbasierten Programm werden Aufträge an Mitarbeiter digital vergeben und Arbeitsgruppen, die sogenannten Kolonnen, können gesteuert werden. Erhebliche Arbeitserleichterung Nach den ersten Eindrücken wurde deutlich, dass der städtische Bauhof ebenso von einer derartigen Software profitieren könnte. Bürgermeister Dirk Becker, die ehemals zuständige Mitarbeiterin für Digitalisierung und jetzige Kämmerin Sabine Lindhorst, sowie der Leiter des Bauhofs, Thomas Kronshage, gefiel die Anwendung, und somit entschied man sich für die Software des Bielefelder Unternehmens. Seit Mai wird damit gearbeitet. „Das Beste ist, es geht kein Auftrag mehr verloren“, beschreibt Thomas Kronshage die erste Nutzungsphase des Programms begeistert. „Wir sind noch am Anfang, und ich bin zuversichtlich, dass in der Zukunft weitere Module zur Arbeitserleichterung folgen werden.“ Dirk Becker freut sich über die Auszeichnung der Bergstadt und über das Engagement seines Teams: „Es ist besonders jetzt nicht leicht, innovative Projekte voranzubringen, umso schöner ist es, wenn dies auch belohnt wird.“