1.500 Gäste genießen das Streetfoodfestival am Schiedersee

Schieder-Schwalenberg. Frisch gegrillte Burger, knusprige Pommes und ein erfrischendes Eis unter freiem Himmel: Das ist Sonntag erstmals seit Beginn der Coronakrise wieder auf dem Streetfoodfestival am Schiedersee möglich gewesen. Mit einem ausgefeilten Hygiene-Konzept gelang es dem Veranstalter, über den Tag verteilt knapp 1.500 Gäste zu bewirten.

Schon von Weitem duftete es nach spanischen Burritos, französischen Crêpes und amerikanischen Hot Dogs mit allerlei kreativen und abwechslungsreichen Beilagen. 13 Gastronomen freuten sich über ihren zum Teil allerersten Einsatz seit langer Zeit. &bdquo;Die meisten hatten seit Monaten keine Möglichkeit, irgendwo zu stehen und ihre Gerichte zu verkaufen", erklärte Veranstalter Benjamin Krentz. &bdquo;In ganz OWL gab es meines Wissens seit Beginn der Pandemie auch keinen Streetfood-Markt. Wir sind deshalb heute Vorreiter und natürlich alle sehr darauf bedacht, uns an die Vorgaben zu halten", sagte Benjamin Krentz und fügte hinzu: &bdquo;Schließlich möchten wir auch in Zukunft nicht auf diese Veranstaltungen verzichten."

Schon mit dem Autokino hatte Benjamin Krentz den richtigen Riecher bewiesen und seinen Gästen eine attraktive Alternative zum Zuhausebleiben geboten. Am Schiedersee waren auch der Familienpark &bdquo;Funtastico", die Gastronomie und der Tretbootverleih wiedereröffnet worden.

Trotz Corona viel Unterhaltung Wie gewohnt über den Platz zu schlendern, war bei dieser Auflage des Streetfoodfestivals allerdings nicht möglich. In einem großen Halbkreis entlang dem Wiesenrand standen die Foodtrucks, die jeweils eine großzügige Fläche für Warteschlangen zur Verfügung hatten. In eine Richtung ging es dann für die Gäste entlang aller Trucks. Auf der großen Wiese in der Mitte gab es viele Sitzgelegenheiten für kleine und große Gruppen, die von den Mitarbeitern geregelt vergeben wurden. Die Tische wurden nach jedem Gebrauch desinfiziert, und die Gäste mussten, wie es derzeit in der gesamten Gastronomie üblich ist, Zettel mit Namen und Adressen ausfüllen.

Die Besucherzahlen, die laut Veranstalter aber immer gut zu den vorhandenen Kapazitäten passten, ließen auf einen großen Zuspruch schließen. Viele Familien stärkten sich zur Mittagszeit und statteten im Anschluss dem &bdquo;Funtastico" einen Besuch ab. Auch das Maskottchen &bdquo;Funti" sorgte vor allem bei den kleinen Gästen auf dem Streetfoodmarkt für großes Entzücken. Das Maskottchen des &bdquo;Funtastico" ist ein neues Gesicht am Schiedersee. Es hatte sich zu diesem Anlass erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die zahlreichen Besucher freuten sich über die lebhafte Veranstaltung, auch wenn die Hygienemaßnahmen manchen etwas Freude nahmen. Alexander Lutz besuchte den kulinarischen Markt mit seiner gesamten Familie und war sehr erfreut über dieses Angebot. Ein bisschen Kritik gab es dennoch: &bdquo;Die langen Wege um die Absperrungen und durch die Einbahnstraßen sind etwas beschwerlich", sagte Alexander Lutz. Der ganz große Spaß bleibe wohl etwas auf der Strecke, aber das habe nicht mit dieser Veranstaltung zu tun, sondern eher mit der Gesamtsituation, meinte er. Das Gelände sei immerhin schön weitläufig, und die Foodtrucks seien durchaus sinnvoll angeordnet.

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