Schieder-Schwalenberg. Sie waren alt und teilweise so morsch, dass sie nicht mehr gefahrlos bespielt werden konnten - Geräte auf den Spielplätzen Lange Äckernstraße und Schweibachstraße in Schieder sowie auf dem Gelände der Grundschule in Schwalenberg. Der Bauhof der Stadt hat die Ferien genutzt und einige Spielgeräte ab- und neue aufgebaut.
An der Alexander Zeiß-Grundschule standen in den vergangenen Wochen mehrere Arbeiten an. Einige Klassenzimmer wurden renoviert und das große Klettergerüst auf dem Schulhof musste erneuert werden. Nach fast 20 Jahren ist es in keinem guten Zustand mehr gewesen und wurde daher samt Betonfundament entfernt. "Hier wurde im Zusammenwirken mit der Schule und den Schülern eine neue Kletterkombination ausgesucht", sagt Bürgermeister Jörg Bierwirth. Diese haben die Bauhofmitarbeiter nun aufgestellt.
Schaukel und Klettergerüst
Daneben sah die Stadt auch auf den zwei Spielplätzen in Schieder Handlungsbedarf. "Gerade die Holzkonstruktionen werden einfach mit der Zeit morsch", erklärt der Bürgermeister. Aus diesem Grund wurden auf der Anlage in der Schweibachstraße die Wippe sowie die Nestschaukel ausgetauscht. "Wir haben hochwertige Stahlkonstruktionen aufgebaut. Die sind langlebiger."
Auf dem Spielplatz Lange Äckernstraße habe sich die Stadt bei der Modernisierung auf Kleinkinder konzentriert. "Eigentlich legen wir Wert darauf, dass es für alle Kinder etwas gibt. Doch durch die Nähe zum Schulgelände haben wir uns in dem Fall anders entschieden", erläutert Bierwirth. Das große Gerüst, das noch aus den 1980ern stammte und inzwischen nicht mehr verkehrssicher war, wurde durch ein Spielgerät mit zwei kleinen Türmen, einer Rampe und einer Rutsche ersetzt. Die Rutsche fehlt allerdings noch.
Ein Netzversuch
Dauerärgernis auf Spielplätzen ist die Verunreinigung durch Hunde und Katzen. Besonders betroffen sei der Spielplatz Lange Äckernstraße. "Wir wollen jetzt einen Versuch starten, das Problem in den Griff zu bekommen", sagt Jörg Bierwirth. Die Idee: Ein spezielles Netz, das über den Spielbereich gespannt wird. Das könne von den Eltern abgenommen und beim Verlassen wieder darübergelegt werden. "Wir hoffen, dass es hilft. Aber natürlich sind auch die Halter der Tiere in der Verantwortung", führt der Bürgermeister aus. Zudem hoffe er darauf, dass die Plätze nicht als Treffpunkt zweckentfremdet und dadurch verschmutzt und beschädigt werden.
"Die Männer vom Bauhof haben ganz schön was geleistet", fasst Bierwirth zusammen und fügt an: "Und wir möchten da auch am Ball bleiben und den Kindern ein Angebot machen." Jetzt müssten nur noch die zum Kinder spielen kommen.