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 VHS Lippe-Ost und Phoenix Contact bekräftigen ihren Pakt

Marianne Schwarzer

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Kathleen Hendriks (Senior Director People & Culture, Phoenix Contact) und Jörg Bierwirth als Verbandsvorsteher der Volkshochschule Lippe-Ost unterzeichnen den neuen Kooperationsvertrag, während Arne Lütkehaus (Director Learning & Development, Phoenix Contact), Fachbereichsleiterin Nicole Grützmacher und Leiterin Andrea Lemm von der Volkshochschule (von links) zuschauen. - © Marianne Schwarzer
Kathleen Hendriks (Senior Director People & Culture, Phoenix Contact) und Jörg Bierwirth als Verbandsvorsteher der Volkshochschule Lippe-Ost unterzeichnen den neuen Kooperationsvertrag, während Arne Lütkehaus (Director Learning & Development, Phoenix Contact), Fachbereichsleiterin Nicole Grützmacher und Leiterin Andrea Lemm von der Volkshochschule (von links) zuschauen. (© Marianne Schwarzer)

Schieder-Schwalenberg/Blomberg. Hätten Sie gern mal eine Führung durch das neue „All Electric Society Center“ von Phoenix Contact in Blomberg und würden anschließend gern mal hinter die Kulissen des größten lippischen Arbeitgebers schauen? Dann halten Sie sich mal an die Volkshochschule. Denn die macht es möglich – dank einer Kooperation zwischen dem Unternehmen und der Volkshochschule Lippe-Ost. Gerade haben die Partner ihre Zusammenarbeit in einer neuen Vereinbarung festgelegt.

„Bildung ist unser Erdöl“

Das große Ausbildungszentrum von Phoenix Contact in Schieder war noch gar nicht offiziell eröffnet, da standen vor ziemlich genau acht Jahren die ersten Teilnehmerinnen des VHS-Kurses zum Umgang mit dem Smartphone vor der Tür, Volkshochschul-Leiterin Andrea Lemm erinnert sich noch gut. Dass das überhaupt möglich war, ist der ersten Kooperationsvereinbarung zwischen der Volkshochschule Lippe-Ost und Phoenix Contact zu verdanken, die im Februar 2016 noch vom damaligen Geschäftsführer Prof. Gunther Olesch und Verbandsvorsteher Jörg Bierwirth unterzeichnet wurde. „Bildung ist unser Erdöl“ hatte Olesch damals die Motivation erklärt.

„Ein Geben und Nehmen“

Jetzt haben die beiden Partner genau diesen Kooperationsvertrag noch einmal neu gefasst und darin die künftige, regelmäßige Zusammenarbeit bekräftigt. Nur die Partner bei Phoenix Contact sind heute andere. Ein gutes Lebensumfeld ist nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Arbeitgeber wichtig. Sagt Kathleen Hendriks, Chefin des Bereichs „People and culture“ bei Phoenix Contact. Und so zückte sie jetzt im Auftrag ihres Arbeitgebers gemeinsam mit Jörg Bierwirth den Stift, um die neue Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.

„Das soll keine Einbahnstraße werden“, betont Hendriks. „Es ist ein Geben und Nehmen.“ Denn es wird nicht bei der genannten Führung am Standort Blomberg und bei der Stellung von Kursräumen im Trainingscenter an der Bahnhofstraße in Schieder bleiben: „Wir wollen auch inhaltlich noch mehr beitragen“, betont Arne Lütkehaus (Director Learning & Development) bei Phoenix Contact.

Ein Besuch im neuen All Electric Society Park von Phoenix Contact in Blomberg inklusive Betriebsbesichtigung ist der Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Volkshochschule Lippe-Ost entsprungen. - © Marianne Schwarzer
Ein Besuch im neuen All Electric Society Park von Phoenix Contact in Blomberg inklusive Betriebsbesichtigung ist der Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Volkshochschule Lippe-Ost entsprungen. (© Marianne Schwarzer)

Das Unternehmen stellt Dozenten

Das Unternehmen will also auch mit Wissen etwas zur Gestaltung des VHS-Bildungsprogrammes beitragen, genau genommen mit Dozenten. Im zweiten Halbjahr wird sich das auch im Programmheft niederschlagen. Unter anderem wird dann ein Schulungsangebot zum Thema „Künstliche Intelligenz“ die Palette der Seminare bereichern – und der oben genannte Besuch im „All Electric Society Park“. „Wir haben ja auch ein Interesse daran, dass Menschen verstehen, wie diese modernen Entwicklungen unsere Gesellschaft verändern werden und welche Chancen sie bieten“, sagt Arne Lütkehaus.

Zwar kann jeder jederzeit täglich bis 21 Uhr durch das Zentrum am Schmuckenberger Weg streifen und sich ein Bild von all den Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien zwischen klassischen Photovoltaikanlagen bis hin zum Besuch in einer echten Windkraftgondel machen, die Ausstellung ist eigentlich so konzipiert, dass Jedefrau und Jedermann allein hindurch finden kann. „Aber mit Führung ist das natürlich noch einmal etwas anderes. Und hinter die Kulissen des Unternehmens kann sonst kein Außenstehender schauen“, betont Arne Lütkehaus.

Verbandsvorsteher Jörg Bierwirth freut sich: „Wir sind sehr dankbar, dass wir die Kooperation jetzt noch einmal konkretisieren und einen regelmäßigen Austausch festschreiben konnten.“

Eath Hour: Auch Phoenix Contact macht mit

Phoenix Contact wird übrigens am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr an seinen deutschen Standorten in Blomberg, Schieder, Bad Pyrmont, Lüdenscheid und Herrenberg für 60 Minuten das Licht ausschalten, auch im „All Electric Society Park“. „Wir beteiligen uns an dieser weltweiten Aktion des WWF, da es uns wichtig ist, ein Zeichen für eine klimagerechte Gesellschaft zu setzen“, hebt Torsten Janwlecke, Manager bei Phoenix Contact, hervor. „Nur mit einem ambitionierten Klimaschutz und einer starken Demokratie haben wir den Hebel, unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Die Earth Hour ist ein starkes Symbol für dieses Bekenntnis.“ Darüber hinaus hat das Unternehmen seine 21.000 Mitarbeitenden weltweit eingeladen, sich mit einem symbolischen Lichterausschalten in den eigenen vier Wänden zu beteiligen.

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