Wirtschaftswege auf dem Prüfstand: Bürger reden mit in Schieder-Schwalenberg

Schieder-Schwalenberg. Beim Wirtschaftswegekonzept gehen die Politiker der Stadt Schieder-Schwalenberg und die Firma Ge-Komm (Melle), die daran mitarbeitet, in die heiße Phase. Für die kommende Sitzung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag, 24. Juni, ist geplant, dass ein Ge-Komm-Vertreter über die weiteren Schritte informiert. Schon in der nächsten oder übernächsten Ratssitzung soll dann ein Votum fallen.

Wie berichtet, waren die Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Monaten und Wochen aufgerufen, ihre Stellungnahmen und Meinungen zu dem Konzept einzubringen , das zuvor erstellt worden war. Das Ganze vor dem Hintergrund, Investitionsentscheidungen vorzubereiten, aber auch festzulegen, ob für einzelne Wege der Standard gesenkt werden könnte oder sie gänzlich aufgegeben werden können. Und zwar, wenn sie aus Sicht der Allgemeinheit entbehrlich sind. &bdquo;Zukunftsfähig und bedarfsgerecht“ solle das Wirtschaftswegenetz sein, heißt es.

35 Kommentare eingegangen Auf der dazu eingerichteten Internetseite (wirtschaftswegekonzept.de) ist inzwischen nicht nur die Karte zu finden, auf der die Schieder-Schwalenberger die Wirtschaftswege der Stadt im Überblick finden. Für Benutzer, die sich zuvor registrieren müssen, sind außerdem alle Kommentare abrufbar, die von Seiten der Bürgerinnen und Bürger gekommen sind - natürlich anonymisiert. Insgesamt sind etwa 35 Eingaben gemacht worden. Im Vorfeld hatte auch das beauftragte Unternehmen sämtliche Wege vor Ort aufgenommen, fotografiert und kategorisiert.

Nicht mit allen Vorschlägen sind die Bürger zufrieden. Doch ob das etwas ändern wird? In den allermeisten Fällen steht hinter den Bürgerkommentaren, unter denen nicht wenige Landwirte zu sein scheinen, der Vermerk &bdquo;Wird zur Kenntnis genommen“ oder &bdquo;Wird nicht gefolgt“. Vielfach regen die Menschen die bestimmte Einstufung eines konkreten Wirtschaftsweges an. Verwiesen wird in diesen Fällen beispielsweise auf Hof- und Siedlungszufahrten.

Aber auch von zu starkem Bewuchs, Sackgassen oder der Bedeutung für Spaziergänger, Radfahrer und Jogger ist die Rede. Ein einzelner Vorschlag beschäftigt sich ganz konkret mit dem Projekt &bdquo;Grüne Infrastruktur in ländlichen Regionen“. Hier sieht der Antragsteller eine Möglichkeit, bei der Pflege entlang der Wege zu kooperieren.

Der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss tagt zum Thema am Dienstag, 24. Juni. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Ratssaal des Bürger- und Rathauses, Domäne 3.

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