Erschließung des Baugebiets „Bomberg II“ in Lothe startet

Schieder-Schwalenberg/ Lothe. Noch in diesem Monat soll die Erschließung des Baugebiets &bdquo;Bomberg II“ in Lothe starten. Das hat Jochen Heering, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, in der jüngsten Sitzung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses mitgeteilt. Der Verkaufspreis für die Baugrundstücke wurden auf 72,50 Euro pro Quadratmeter inklusive Erschließungskosten und Anschlussbeiträge festgelegt. Das hat der Ausschuss einstimmig beschlossen.

Wie die LZ bereits berichtete, entstehen im Baugebiet &bdquo;Bomberg II“, auf der freien Ackerfläche zwischen den Straßen &bdquo;Am Sonnenhang“ und &bdquo;Holtbergweg“, 17 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser. Für elf Plätze liegen laut Heering bereits unverbindliche Reservierungen vor. Parallel zur Erschließung soll die Vermessung der einzelnen Grundstücke sowie Wegeflächen beauftragt und umgesetzt werden. &bdquo;Nach Abschluss der Vermessung können die Grundstücke an die Interessenten veräußert werden“, so der Fachbereichsleiter.

Konditionen können jederzeit angepasst werden Die Grundstücke sollen wie bereits im ersten Bauabschnitt (Grasweg) zu Konditionen inklusive der Erschließungskosten nach dem Baugesetzbuch sowie der Anschlussbeiträge für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung angeboten werden. Heering erklärte, dass auf Basis der aktuellen Kostenschätzungen, der Ausschreibungsergebnisse sowie bereits feststehender Kosten und Maße die Kosten von 72,50 Euro pro Quadratmeter ermittelt wurden. Zwar seien die Baugrundstücke im Grasweg noch für 40 Euro pro Quadratmeter verkauft worden, jedoch sei dort die Erschließung wegen des bereits vorhandenen Weges einfacher gewesen. Im Vergleich zu Nachbarkommunen sei 72,50 Euro auch ein guter Preis, den man für die Lage durchaus erzielen könne.

Werner Maas, Fraktionsvorsitzender der Grünen, erkundigte sich, ob auch ein Puffer einberechnet worden ist, falls die Kosten doch höher ausfallen würden. Heering erklärte, dass in der Zukunft liegende Ausgaben, beispielsweise für den Endausbau, auf Basis der vorliegenden Kostenschätzung hochgerechnet wurden. Ein Restrisiko, dass die Kalkulation nicht genau aufgeht, bleibe. Bürgermeister Jörg Bierwirth erklärte, dass der Verkaufspreis grundsätzlich höher angesetzt werden könnte, doch der Ansatz der Stadt sei es, den Bürger bezahlbares Bauland zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich bestehe aber die Möglichkeit, die Konditionen zu einem späteren Zeitpunkt anzupassen.

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