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Fußball-Landesliga

RSV Barntrup - Spvg. Brakel 4:0

Barntrups Angreifer Martin Rethmeier, an drei Toren beteiligt, enteilt Oliver Markus von der Spvg. Brakel. - © Foto: Lucas
Barntrups Angreifer Martin Rethmeier, an drei Toren beteiligt, enteilt Oliver Markus von der Spvg. Brakel. (© Foto: Lucas)

Barntrup. Zweites Heimspiel, zweiter Sieg: Fußball-Landesligist RSV Barntrup hat mit dem 4:0 (1:0) über Spvg. Brakel die Zähler vier bis sechs eingefahren. Dabei stand Angreifer Martin Rethmeier im Mittelpunkt.

Als die Barntruper Nummer 9 mit total schmutzigem, durchgenässten Trikot nach 71 Minuten den Platz verließ, gab es verdienten Applaus. "Rethe", wie er genannt wird, hatte das Vertrauen von Guido Freitag voll zurückgezahlt. Der Trainer hatte ihm den Vorzug vor Manuel Altrogge gegeben. Rethmeier erzielte nicht nur das so wichtige 1:0, er hatte auch an den Treffern zwei und drei entscheidenden Anteil. "Das war bombig", lobte RSV-Chef Andreas Schlingmann: "Am Abschluss arbeiten wir noch, aber der Einsatz, die Laufbereitschaft - einfach top."

Schon nach acht Minuten hätte Rethmeier die Gastgeber in Front bringen müssen. Völlig frei vor Mario Meiwes blieb der Spvg.-Keeper Sieger. Auch das zweite Duell buchte Meiwes für sich, als er den Angreifer völlig unmotiviert per "Kung-Fu-Attacke" zu Fall brachte. Der schwache Schiedsrichter Krebs (Petershagen) entschied auf Stürmerfoul (35.). . . Barntrup schien verunsichert, die Gäste hätten durch Tobias Puhl (daneben, 36.) und Neumann (per Kopf, 38.) in Führung gehen können. Doch nach dem Führungstreffer von Martin Rethmeier - einen langen Ball von Oliver Sölter verlängerte er ins Tor (41.) - lief es beim RSV richtig rund.

51. Minute: Nach einem Freistoß von Benedikt Hagemann steigt Rethmeier am höchsten. Der Ball donnert gegen die Latte, Thomas Maule drückt ihn über die Linie. Nur zwei Minuten später hatte Rethmeier bei einem Konter freie Bahn. Von der Mittelinie lief er auf Meiwes zu. Der Keeper kommt raus und legt den Angreifer - Elfmeter. Dass Meiwes nur mit Gelb davon kommt, passte zur Schiri-Leistung, am dritten Tor ändert dies derweil nichts: Defensiv-Chef Daniel Schlingmann trifft über den Innenpfosten.

Doch der RSV kann auch Tore ohne Rethmeier-Beteiligung erzielen. Nach einer guten Stunde war es erneut Schlingmann, der für den Schlusspunkt sorgte. Per Fuß drückte er eine Hagemann-Ecke über die Linie. Die Messe war gelesen, Altrogge und Hagemann (zweimal) vergaben noch Möglichkeiten, um das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben.

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