
Bielefeld. Die Entscheidung ist gefallen. Wenige Stunden nach Arminia Bielefelds 0:2-Niederlage am Freitagabend gegen den VfL Bochum erhielt Trainer Stefan Krämer das Vertrauen ausgesprochen, weiterhin als Coach des Zweitligaaufsteigers tätig zu bleiben.
"Das Vertrauen, mit Stefan Krämer und seinen Trainerkollegen den Klassenerhalt zu schaffen, ist vorhanden. Beim nächsten Meisterschaftsspiel in Frankfurt am 2. Dezember wird Krämer auf der Bank sitzen." Arminias sportlicher Leiter Samir Arabai gab den Beschluss pro Krämer, der im Rahmen einer Krisensitzung der wichtigsten Funktionsträger des Klubs getroffen wurde, am Samstagmittag nach dem Training der Profis bekannt.
Nach sieben Niederlagen in Serie belegt Arminia Bielefeld Abstiegsplatz 17 in der Tabelle. Nach einem positiven Start in der 2. Bundesliga mit einem dritten Platz am achten Spieltag geriet der DSC immer stärker in die Krise. Stefan Krämer gelang es bisher nicht, diese Negativspirale zu durchbrechen. Eklatant erweist sich vor allem die Heimschwäche.
Die letzten vier Begegnungen in der Schüco-Arena gingen bei einer Tordifferenz von 0:7 verloren. Zumindest die DSC-Führungsebene ist fest davon überzeugt, "dass der Bock umgestoßen werden kann", wie Gschäftsführer Marcus Uhlig die Wunschvorstellung des Klubs bildlich ausdrückt.