Gütersloh. Vermutlich weil vor ihr ein anderer Wagen vom linken auf den mittleren Fahrstreifen der A2 gewechselt ist, hat am Samstagnachmittag eine 53-Jährige aus Witten die Gewalt über ihr Wohnmobil verloren. Das Fahrzeug kam ins Schaukeln und kippte auf die Beifahrerseite. Der Unfall ereignete sich gegen 15.30 Uhr, als die Frau mit ihrem Beifahrer auf der A2 in Richtung Westen unterwegs war und die Anschlussstelle Gütersloh passierte.

Die ersten Notrufmeldungen ließen Schlimmes befürchten, zunächst war bei der Autobahnpolizei die Rede davon, dass vier Personen eingeklemmt seien. Aufgrund der unklaren Lage rückten die Feuerwehren aus Bielefeld und Gütersloh aus. Beim Eintreffen der ersten Retter hatten beide Insassen und ihre zwei Hunde das Wohnmobil bereits aus eigener Kraft verlassen, der alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 13 drehte wieder ab.

Während der Unfallaufnahme meldete sich eine Beteiligte

Ein Notarzt aus Rheda-Wiedenbrück untersuchte das Ehepaar: Während der Mann ohne Verletzungen davon kam, wurde seine Frau mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Beamten der Autobahnpolizei Stukenbrock sperrten den rechten und mittleren Fahrstreifen während der Rettungs- und Bergungsarbeiten.

Während der Unfallaufnahme meldet sich eine Autofahrerin bei der Polizei und gab an, dass sie vermutlich am Unfall beteiligt sei. Ihre Fahrt hatte sie zunächst fortgesetzt. Ein Abschleppunternehmen richtet das Fahrzeug auf und transportierte es dann ab. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu zwei Kilometern.