Bielefeld. Wegen gleich mehrerer Aquaplaning-Unfälle kam es am Samstagmittag und -nachmittag auf der Autobahn 2 in OWL zu massiven Verkehrsproblemen. Die A 2 musste zwischenzeitlich in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Die Folge: zehn Kilometer Stau.

Wie die Polizeileitstelle mitteilt, ging der erste Alarm um 12.19 Uhr ein. Zwischen den Anschlussstellen Herford/Bad Salzuflen und Ostwestfalen-Lippe waren in Richtung Hannover auf regennassem Asphalt zwei Pkw kollidiert. Einer der Wagen landete nach dem Zusammenstoß in der Mittelleitplanke. Eine Person wurde beim ersten Unfall verletzt, so die Einsatzkräfte weiter, und es entstand beträchtlicher Sachschaden. Abschlepper rückten an, um die demolierten Autos abzutransportieren.

Lkw kollidiert mit Auto

Autofahrer, die in Richtung Hannover unterwegs waren, mussten 30 bis 45 Minuten mehr Fahrtzeit einkalkulieren. Die Vollsperrung wurde um 13.30 Uhr aufgehoben. Bis 14.30 Uhr ging es allerdings immer noch teils nur im Schritttempo voran. Der Grund: Ein weiterer Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen kurz vor der Abfahrt Herford/Bad Salzuflen. Verletzte gab es dort nicht. Einmal mehr hätten mutmaßlich die Witterungsverhältnisse eine Rolle gespielt. Die Strecke musste erneut bis circa 15 Uhr gesperrt werden.

Gegen 14 Uhr wurden im Bielefelder Süden obendrein zwei Auffahrunfälle in Fahrtrichtung Dortmund gemeldet, teilte die Leitstelle weiter mit. Zwischen den Anschlussstellen Bielefeld-Ost und Bielefeld-Süd prallte unter anderem ein Lastwagen aufs Heck eines Autos. Fahrspuren rund um die Unfallstelle wurden gesperrt - die Folge: Stau auf fünf Kilometern. Gegen 15.30 Uhr rollte der Verkehr letztlich wieder an.