„Bar Celona“ kommt endlich: Highlight-Gastro an Bielefelds Jahnplatz öffnet im Herbst

Bielefeld. &bdquo;Das wird eine Oase mitten auf dem Jahnplatz“, verspricht Ayhan Durmaz. Er ist einer von drei Geschäftsführern der Oldenburger Celona Gastro GmbH. Und die will nun im Herbst auf dem zentralen Platz neben der Finca im Schlosshof ihren zweiten Standort in Bielefeld eröffnen.

Der Start der Umbauarbeiten habe sich lange verzögert, sagt Durmaz. Im Kellergeschoss des quaderförmigen Gebäudes habe der Eigentümer noch einige Veränderungen vornehmen müssen. Der Bauantrag bei der Stadt sei eingereicht, bestätigt der Celona-Geschäftsführer. Er rechnet noch im März mit einer Genehmigung. Liege die vor, könne kurzfristig mit dem Umbau begonnen werden. &bdquo;Man steckt nie drin in den Tücken eines solchen Projektes“, sagt Durmaz. &bdquo;Aber wenn alles gut läuft, können wir in einigen Monaten Eröffnung feiern.“

Die Celona Gastro GmbH betreibt bundesweit 30 Lokale. Dabei gibt es zwei Konzepte: zum einen das &bdquo;Cafe und Bar Celona“, wie es jetzt auch am Jahnplatz verwirklicht werden soll; zum anderen die &bdquo;Finca Bar Celona“, wie es im früheren Schlosshof unweit der Alm schon seit Jahren erfolgreich zusammen mit einem großen Biergarten betrieben wird.

Größere Außengastronomie am Bielefelder Jahnplatz In der Bezirksvertretung Mitte waren bereits vor einigen Monaten die Pläne für das künftige Gastro-Highlight auf dem Jahnplatz vorgestellt worden. Dazu gehörte auch der Vorschlag, das Gebäude um einen Balkon zu erweitern. Geplant ist außerdem eine größere Außengastronomie, die den Jahnplatz lebendiger machen soll. &bdquo;Da stehen wir in enger Abstimmung mit der Stadt“, sagt Durmaz.

Die Bezirksvertreter wünschen sich auch mehr Grün auf dem Jahnplatz. Felsenbirne, Ölweide oder der Strauch &bdquo;Sieben Söhne des Himmels“, gepflanzt in großen Kübeln, könnten bald den Jahnplatz verschönern. So hatte es die Verwaltung vorgeschlagen. Bei einem Ortstermin soll erkundet werden, wie das Grün auf dem Platz wirken könnte. Darin einbezogen werden sollen auch die &bdquo;Bar Celona“-Betreiber. Denn auch sie wollen ihren Außengastronomiebereich begrünen. Am Ende soll alles zueinander passen.

Zuletzt hatte es Kritik daran gegeben, dass der Jahnplatz-Pavillon, in dem zuvor die US-Kette &bdquo;Pizza Hut“ eine Filiale betrieben hatte, so lange ungenutzt brachliege. Das Baustellenambiente mit Absperrgittern habe auch auf dem Weihnachtsmarkt störend gewirkt.

Der Pavillon mit seinen großflächigen Glasfassaden ist nach wie vor im Besitz der Frankfurter Zamberk Real Estate Ventures (ZREV). Das darunterliegende Jahnplatzforum gehört ebenfalls noch ZREV. Der Beschluss des Rates, das Forum zu kaufen, ist bislang noch nicht vollzogen worden. Joseph Zamberk und Mit-Investor Philipp Freiherr von Bechtolsheim hatten auch das frühere Karstadt-Warenhaus an der Bahnhofstraße erworben. Von Bechtolsheim ist allerdings inzwischen verstorben. Die daraus erwachsenen Probleme sollen ebenfalls zur Verzögerung des &bdquo;Bar Celona“-Projektes beigetragen haben.

Wie geht es weiter mit &bdquo;Pizza Hut“ in Bielefeld? Die Kette &bdquo;Pizza Hut“ hatte im Jahnplatz-Pavillon seit 1997 eine Filiale betrieben, wäre auch gern am Standort geblieben. Jedoch hatte schon der Voreigentümer von Tunnel und Pavillon, die deutsch-israelische Elad-Gruppe, mit der Celona Gastro GmbH einen neuen Mietvertrag geschlossen. Die amerikanischen Pizzabäcker wollten dem Jahnplatz eigentlich ebenfalls die Treue halten und schräg gegenüber in der früheren Filiale der Optiker-Kette Fielmann einen neuen Standort eröffnen. Doch scheint offen zu sein, ob es noch dazu kommt.

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