Vermisster Teddy in Berlin: Bielefelder erhöht Belohnung auf 5000 Euro

Bielefeld/Berlin. Der kleine Teddy &bdquo;Mini“, der dem Bielefelder Galeristen Marcus Erlenbauer vor mehr als sechs Wochen bei einem Berlinbesuch gestohlen wurde, bleibt verschwunden. Trotz umfangreicher Suche, unter anderem mithilfe von Plakaten und Aufrufen in sozialen Medien, sei der zwölf Zentimeter große Plüschteddy nicht wieder aufgetaucht, teilte der Bielefelder nun mit. &bdquo;Inzwischen haben wir an die 1000 Flugblätter an unterschiedlichen Stellen in der Stadt aufgehängt.“

Wie berichtet, hatte der Bielefelder nach seinem Suchaufruf, der im Internet viral ging, zahlreiche aufmunternde Nachrichten bekommen. Doch &bdquo;Mini“, ein Geschenk seiner verstorbenen Mutter, konnte ihm niemand liefern. Den Finderlohn hat er deshalb nun von 1000 auf 5000 Euro erhöht. Sogar ein eigener Internetauftritt in mehreren Sprachen bittet um Hilfe in dem Fall.

Erlenbauer, über seinen Lebensgefährten verbunden mit der bekannten Galerie Samuelis Baumgarte, war am 3. Juni mit Alexander Baumgarte und einer Schauspielerin im bekannten Kaffeehaus &bdquo;Einstein“ an der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte zu Gast, als ihm jemand seine teure Tasche samt Wertsachen gestohlen haben muss.

Der Verlust hat dem Bielefelder den Boden unter den Beinen weggezogen Als er den Diebstahl bemerkte, brauchte er erst ein paar Momente, bis er realisierte: Mini war in der Tasche! Die Gefahr, dass der Täter Bargeld und Bankkarten an sich nahm (&bdquo;das ist alles ersetzbar“) und den für ihn wertlosen Bären weggeworfen hat, ist also groß. Das habe ihm sofort den Boden unter den Beinen weggezogen.

Und so hofft der 45-Jährige nun mit der Erhöhung des Finderlohns auf noch mehr Motivation, ihm bei seiner Mission zu helfen.

Bielefelder setzt auf großen Finderlohn und einen kleinen Lichtblick Außerdem gibt es neuerdings &bdquo;einen kleinen Lichtblick“, so Erlenbauer weiter. &bdquo;Ich habe nach intensiver Recherche die Firma ausfindig gemacht, die seinerzeit das Bärchen produziert hat. Diese Firma sitzt in den USA und hat wohl noch einen allerletzten Bären in gelbem Strampelanzug.“

Der Teddy ist ein Talisman. Seine Mutter hatte ihm &bdquo;Mini“ geschenkt. Seit 30 Jahren würde ihn der knapp zwölf Zentimeter große Bär in seinem gelben Strampler als Glücksbringer begleiten, sagt der 45-Jährige. Der Verlust habe ihn erschüttert.

Als seine Mutter vor 13 Jahren &bdquo;sehr tragisch gestorben“ sei, habe der Teddy für ihn eine ganz besondere Bedeutung bekommen, berichtete er. Mini sei deshalb immer bei ihm gewesen und damit auch seine geliebte Mutter.

Neben den Plakaten in verschiedenen Sprachen bittet auch ein eigener Webauftritt auf Englisch, Polnisch, Rumänisch und Bulgarisch um Hinweise zu dem gestohlenen Plüschtier. Hinweise werden unter der Rufnummer 0176 630 57 301 entgegengenommen.

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