Publikumsmagnet: Diese Bilanz zieht das Schloss Bückeburg nach dem Weihnachtszauber

Bückeburg (szlz). D ie Zufriedenheit war dem Hausherren Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe bereits am letzten Tag des Weihnachtszaubers unverkennbar ins Gesicht geschrieben, als er mit Ehefrau Mahakameh und Schauspielerin Paula Schramm, die tags zuvor als Lesebotschafterin zu Gast war, über das Veranstaltungsgelände flanierte.

Tatsächlich hat das weihnachtliche Groß-Event auf Schloss Bückeburg auch nach Angaben der Organisatoren Cornelia Tibke und Angelique Dehne sowie Hofkammer-Direktor Christian Weber in diesem Jahr einen gewaltigen Publikumserfolg feiern können. &bdquo;Wir hatten wirklich enorm starke Zahlen“, so Weber.

Schloss zieht gute Bilanz nach Weihnachtszauber Zum zweiten Mal in Folge nach dem bereits sehr guten Jahr 2024 mit dem Thema New York habe der Weihnachtszauber sich als Publikumsmagnet erwiesen. Damit sei die Veranstaltung dem selbst gesetzten Anspruch nach der Auszeichnung als &bdquo;Excellent European Christmas Market“ vollauf gerecht geworden, freute sich der Hofkammer-Direktor. Exakte Besucherzahlen nannten die Veranstalter wie in jedem Jahr nicht.

Zu dem Erfolg beigetragen hätten neben dem gewählten Thema Zirkus die an beinahe allen Tagen passenden, vor allem an den Wochenenden überwiegend trockenen Wetterbedingungen. Nur ganz vereinzelt sorgten kurze Regenphasen für etwas ungemütlichere Verhältnisse. Das habe aber den Massenzustrom von Besuchen insbesondere in den Abendstunden der vier Tage mit Late Night Shopping nicht bremsen können, so die Veranstalter.

Dazu kam, dass in diesem Jahr Negativ-Faktoren wie der Bahnstreik im vergangenen Jahr vollständig fehlten. Zudem fiel diesmal auch der Großparkplatz am Hasengarten witterungsbedingt nicht aus.

Überraschend stark besucht war aber (sicherlich auch Dank ungewöhnlich guter Wetterbedingungen) der Montag zur Halbzeit des Weihnachtszaubers, normalerweise eigentlich immer einer der schwächsten Tage während der Großveranstaltung.

Und kaum seinen Augen trauen konnte man als erfahrener Weihnachtszaubergänger angesichts der wahren Menschenmassen, die noch am Abschluss-Sonntag, sonst eigentlich immer der Kehraus eines jeden Weihnachtszaubers, das Gelände bis zur letzten Minute bevölkerten.

Weihnachtszauber: Motto begeistert Besucher Vor allem die Umsetzung des Mottos &bdquo;Cirque de Noël“ mit der ungemein aufwändigen und prächtigen Dekoration und Illumination sowie dem besonders umfangreichen Rahmenprogramm habe verbunden mit der daraus resultierenden Mundpropaganda, auch und gerade über die sozialen Netzwerke, habe diesen Erfolg ermöglicht, sind sich die Organisatoren sicher.

Dabei sei die Magie des Themas Zirkus mit all den Kindheitserinnerungen, die damit automatisch verbunden sind, überall mit den Händen förmlich zu greifen gewesen. Dazu bei trugen unter anderem das Berliner Trapez-Duo Anna und Ida mit ihren täglichen Darbietungen während der Lichter-Gala, die Musik-Revue &bdquo;Weihnachten unterm Zirkuszelt“ auf der Bühne im Zelt am Nostalgischen Markt, die Fürstliche Hofreitschule mit ihren märchenhaft-anmutigen Aufführungen oder die Gruppe Feuerflut mit ihren Feuershows auf der Schwimmbühne.

Ganz besonders punkten konnte der 22. Weihnachtszauber mit dem Projektzirkus Fellini im Schlosspark, der an den Tagen mit Late Night Shopping sogar noch zusätzliche Vorstellungen anberaumen musste und für besondere Begeisterung sorgte, wenn Kinder von Besuchern für einige Stunden dort trainieren und selbst als Artisten auftreten konnten. &bdquo;Es war für uns wirklich ein dankbares Thema und zog sich wie ein roter Faden durch alles“, so Organisatorin Angelique Dehne. Für Faszination sorgte aber auch die erstmals beim Weihnachtszauber zu erlebende Sopranistin Anastasia Karaieva mit ihren mehrmals täglichen Gesangsdarbietungen vom Schlossbalkon.

Aber auch seitens der Aussteller dürfte es über den 22. Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg kaum Grund zur Klage geben. Wo man auch fragte, erhielt man Auskunft über gute bis sehr gute Umsätze, selbst an Tagen mit Late Night Shopping, an denen sich sonst die Weihnachtszauberbesucher an den Ständen mehr oder weniger nur vorbei schoben.

Neuer Weihnachtsmann kommt gut an Seine erfolgreiche Premiere als &bdquo;Bückeburger Weihnachtsmann“ feierte in diesem Jahr übrigens Friedrich Giesemann. Der ehemalige Küster der Bückeburger Stadtkirchengemeinde trat damit die Nachfolge des 2023 auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Jürgen Braunroth an. Auf dem diesjährigen Ausstellerabend, auf dem er offiziell von Hausherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe vorgestellt wurde, hielt er es mit den berühmt gewordenen Worten des TV-Moderators Wolfgang Lippert vom 26. September 1992, als dieser von Thomas Gottschalk die Moderation bei &bdquo;Wetten dass...“ übernahm: &bdquo;Ich bin der Neue und komme jetzt öfter.“

Publikumsmagnet: Diese Bilanz zieht das Schloss Bückeburg nach dem Weihnachtszauber

Wie Leopold der erste und letzte Fürst Lippes aus dem Hause Biesterfeld wurde

Antisemitischer Zwischenfall an der Bielefelder Universität: „Es war bedrohlich“

Villa, Ferrari - und Bürgergeld? NRW will Straftätern illegales Vermögen wegnehmen

„Es geht nicht mehr“: Paket-Wahnsinn bringt Postmitarbeiter aus OWL an ihre Grenzen

Clan-Kriminalität in OWL: Bielefeld, Lippe und Minden mit Hunderten Straftaten

Maschinenhalle im Kreis Höxter bricht über den Köpfen der Arbeiter zusammen

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus!

0,99 Euro im ersten Monat

Weiterlesen mit LZplus