Bielefeld (jr). Eine 16-jährige Schülerin ist laut Polizeisprecher Friedhelm Burchard im Februar im Grünzug Schnootbiekenweg (zwischen Heeperholz und Heinrich-Horstmann-Weg) vergewaltigt worden. Am 18. März zeigte sie das Verbrechen nun an, nachdem sie den Täter jetzt wiedererkannt hat.
Demnach wurde das Mädchen am Donnerstag, 9. Februar, gegen 18 Uhr von einem unbekannten Mann während ihres Spazierganges mit dem Hund überfallen und vergewaltigt. Das Mädchen habe aus Angst und Scham die Tat vom Februar zunächst verschwiegen, so Burchard.
Eine Woche später sah das Mädchen den Mann wieder, als sie erneut durch den Park ging. Als sie sich umdrehte und von ihm wegging, lief der Täter hinter ihr her, packte sie an den Armen und bedrohte sie, um die Jugendliche einzuschüchtern. Dem Opfer gelang es aber diesmal zu flüchten.
Am Sonntag, 18. März, lief die 16-jährige Schülerin laut Burchard ihrem Peiniger ein drittes Mal über den Weg. Sie stand an der Ampelanlage in der Nähe der Bushaltestelle Hassebrock in Heepen. Der Mann kam wieder auf sie zu, packte sie an den Armen und zog sie 20 Meter weiter vor ein Frisörgeschäft.
Das Mädchen schrie ihn an und bespuckt den Mann, wieder konnte die Schülerin flüchten. Nach diesem erneuten Vorfall entschloss sich die 16-Jährige nun zur Polizei zu gehen und erstattete eine Anzeige wegen überfallartiger Vergewaltigung.
Die Polizei sucht nun nach dem Täter, der Türke sein soll. Er sprach Deutsch mit leichtem Akzent, ist 25 bis 30 Jahre alt, 1,90 Meter groß und schlank. Seine schwarzen Haare hatte er kurz rasiert (etwa zwei Millimeter), dafür trug er einen Drei-Tage-Bart. Um den Hals trug er eine Kette mit einer türkischen Flagge und einem kleinen Symbol. Der Mann hat eine auffallend große Nase, sie ist lang und schmal und weist auf Augenhöhe einen Buckel auf.
Hinweise auf den Täter an die Polizei unter der Tel.: (05 21) 54 50.