Bad Meinberger Bauernmarkt fasziniert mit altem Handwerk

Horn-Bad Meinberg. Es wird gehämmert, geklopft, genietet – und gestaunt über das alte Handwerk, das am Wochenende auf dem Bauernmarkt anschaulich vor Ort vorgeführt worden ist. Authentisch und anschaulich wie wohl kaum ein anderer ist der diesjährige Bauernmarkt in die 25. Runde gegangen. Bei herrlichem Herbstwetter, das von Sonne bis hin zu kleinen Schauern alles im Angebot hatte, haben Besucher von weit über Lippes Grenzen hinaus den Weg in die Kurstadt gefunden, um zu shoppen, zu schlemmen und sich zu informieren.

Wenn in Bad Meinberg Bauernmarkt ist, dann herrscht Ausnahmezustand. Von weit her reisen die Besucher an, die bereits am Samstagmorgen, noch vor der offiziellen Eröffnung, längst im Kurpark angekommen waren und sich bereits die ersten regionalen Köstlichkeiten gesichert hatten. Sehen, wie die Lebensmittel angebaut werden, wie sie riechen, schmecken und sich einfach mit der Herkunft und Herstellung der Produkte auseinandersetzen, das soll der Bauernmarkt möglich machen, betonte Marktleiter Fabian Roll. Knapp 112 Aussteller habe er mit seinem Team für den Markt begeistern können. Vom Heinrich-Drake-Platz aus zog sich der Markt über die Allee bis hinein in den Kurpark.

Für jeden Geschmack das Passende Die Auswahl an selbst hergestellten Produkten war entsprechend breit: In einem transportablen Holzofen wurde frisches Brot gebacken, es gab selbst hergestellten Käse, Honig, Handarbeiten und Pflanzen. Fündig dürfte hier wohl jeder geworden sein, denn für jeden Geschmack war etwas dabei. Passend zur Saison wurde das kulinarische Angebot vor Ort um einen frisch gekochten Steckrübeneintopf ergänzt, der bei den Besuchern reißenden Anklang fand.

Ein besonderer Blickfang am Rande des Kurparkes waren die acht Alpakas des Hofes Wollfühloase aus Horn-Bad Meinberg. Niedlich, flauschig und mit einer feschen Frisur sorgten sie neben ihrer Aufgabe als Blickfang für einen sauberen Schnitt des Kurpark-Rasens. Das Interesse an den Wollprodukten der Alpakas wuchs mit der Anzahl der Blicke auf die kuscheligen Tiere entsprechend stark an.

Doch auch wer sich einfach nur ein wenig informieren wollte, war auf dem Bauernmarkt genau am richtigen Platz. Ein Polsterer, ein Schmied und ein Sensendengler stellten ihre Arbeit vor und luden die Besucher zum Mitmachen ein. So konnten die Gäste bei Schmied Werner Gerke etwa unter Anleitung eigene Blumenstecker schmieden.

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