Beschwerde wegen Baustelle in Asemissen: Kreis sieht sich im Recht

Leopoldshöhe. Andreas Johannpeter ärgert sich über die Baustelle in Asemissen, wegen der die Hauptstraße in Höhe der Zufahrt zum Einkaufszentrum Asemissen halbseitig gesperrt ist. Eine Baustellenampel regelt dort den Verkehr, mitunter staut sich der Verkehr – je nach Ampelschaltung – in beide Richtungen. Andreas Johannpeter sagt, das sei nicht tragbar. Der Kreis erklärt, warum alles seine Richtigkeit hat.

Die Kreisverwaltung ist in diesem Fall zuständig und habe dementsprechend den Antrag auf die sogenannte verkehrsrechtliche Anordnung des Bauunternehmers geprüft, die dieser bei der Straßenverkehrsbehörde gestellt hatte. Weiter heißt es: &bdquo;Das Vorhaben wird geprüft und anhand von Gesetzen und Richtlinien entschieden“, in diesem Fall mit dem Okay sowie der Entscheidung, die Straße halbseitig zu sperren und den Verkehr mit einer Baustellenampel zu leiten.

"Busse können Fahrzeiten nicht einhalten" Andreas Johannpeter behauptet, diese halbseitige Sperrung sei &bdquo;mit nichts zu rechtfertigen“. Er ist für ein Busunternehmen im Dienst und fahre derzeit &bdquo;aufgrund von erheblichem Fahrermangel die Linie 749/769“. Weil es zu Wartezeiten wegen der Sperrung komme, könne er die vorgegebenen Fahrzeiten nicht einhalten. Seiner Einschätzung nach gibt es genügend Parkplatzflächen ein paar Hundert Meter weiter, wo die Baufirma ihr Material hätte abstellen können.

So einfach ist es aber nicht. Zur Baustelle gehöre immer auch ein Arbeitsfeld, so auch hier. &bdquo;Dort bewegen sich die Bauarbeiter, Material wird gelagert und mit Arbeitsgeräten transportiert. Im öffentlichen Straßenraum sind Tätigkeiten, wie das Bewegen beladener selbstfahrender Arbeitsmaschinen, grundsätzlich nicht erlaubt“, so der Kreis. &bdquo;Darüber hinaus müssen für die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter Sicherheitsabstände eingehalten werden. Nach alledem führt die verbleibende Restbreite der Fahrbahn zur Notwendigkeit einer halbseitigen Sperrung. Genau deswegen sind die Flächen in diesem Bereich gesperrt und nicht mehrere Meter weiter.“

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