Bad Salzuflen-Aspe. Alle drei am Nachmittag in der Zwischenrunde des LZ-Cups aktiven Fußball-Bezirksligisten haben sich durchgesetzt. Der TBV Lemgo musste allerdings mächtig zittern.
Gruppe 3
Frank Biermann, Trainer des SC Bad Salzuflen, zeigte sich mit der Ausbeute zufrieden: „Drei Spiele, drei Siege. Das kann sich sehen lassen." Aber ihm, Biermann, schwebe ein noch attraktiverer Fußball vor: „Da ist noch viel Luft nach oben." Mittel zum Erfolg sei die Bereitschaft, sich auch in der Rückwärtsbewegung voll zu engagieren bei Ballverlusten, die sich immer wieder einstellen: „Dafür ist es Hallenfußball." Im Finale am 13. Januar sei „alles möglich", so Biermann, der darauf setzt, dass er seinen kompletten Kader dann zur Verfügung hat. Allerdings müsse sich die Mannschaft auch einstellen: „Wir haben noch nicht mit Banden auf allen Seiten gespielt. Das ist sicher eine Herausforderung, die wir erst annehmen müssen." Am besten gefiel Biermann der Auftritt der SG Hörstmar/Lieme. Von Post-TSV Detmold habe er als Hillegosser auch schon viel gutes gehört. „Aber wir wollen auch Spaß haben in Lemgo und wenn möglich so weit wie eben geht kommen. Es ist doch für uns alle toll, vor so einer großartigen Kulisse zu spielen."
Gruppe 4
Mit einem mitspielenden Torwächter Roman Spieß stellte die SG Hörstmar/Lieme jeden Gegner vor arge Probleme und setzte sich mit der vollen Punktzahl durch. „Das war für uns im Vorfeld gar nicht so klar", so SG-Coach Matthais Wölk, „wir wussten nicht genau, wo wir stehen". Wie ein D-Zug raste die SG durch die Halle Aspe und ließ die Gegner reihenweise im Nebel stehen. Und wie sieht es für das Finale aus? Wölk: „Das ist kein Wunschkonzert. Hoffentlich haben wir etwas Glück mit der Auslosung."
Das Entscheidungsspiel
Nach einem verheerenden 1:6 gegen Hörstmar/Lieme hatten die TBV-Fans ihre Lieblinge schon abgeschrieben, doch ein 6:2 gegen Bentorf/Hohenhausen und ein 4:1 im Entscheidungsspiel gegen Kalldorf beruhigte die Gemüter. Lemgos Coach Dennis Dinkelborg: „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber es fehlten auch viele."
Fazit
Bei prächtiger Stimmung auf der Tribüne setzten sich die verheißungsvollsten Lemgoer Teams nicht unverdient durch.