Eine Unterschrift macht „total happy“: Zwei HSG-Gesichter bleiben

Blomberg . Zwischen den Geburtstagen die Vertragsverlängerungen: Die Leistungsträgerinnen Laura Rüffieux, die am Mittwoch 27 Jahre alt wurde, und Melanie Veith, die am Samstag ihren 30. feiert, laufen für ein weiteres Jahr bis 2024 für den Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe auf.

&bdquo;Wir wissen, was wir aneinander haben", meint Laura Rüffieux, die seit 2013 in Diensten der HSG steht, zu ihrer Vertragsverlängerung. Allerdings gibt sie zu, in diesem Jahr ein wenig länger überlegt zu haben als sonst. Aber: &bdquo;Ich fühle mich in der aktuellen Mannschaft sehr wohl, es passt super. Ich habe mich mit meinen Eltern ausgetauscht und bin jetzt total happy. Dass jetzt die Unterschrift drunter ist, gibt einem ein gutes Gefühl."

"Viel Charakter bewiesen" Die Kapitänin betont, dass sie ein Wohlfühlmensch sei, der es gleichzeitig mag, Verantwortung zu übernehmen. &bdquo;Ich bin ein Typ, der klar zu seiner Meinung steht und diese auch kundtut", macht die &bdquo;Nummer 3" klar. Sie sieht eine gute Entwicklung bei der HSG. &bdquo;Steffen Birkner und sein Trainerteam machen richtig gute Arbeit. Mit der Mannschaft haben wir eine gute Mischung gefunden, alle ziehen an einem Strang." Genau das hat das Team in den vergangenen beiden Spielen beim Erfolg in der Meisterschaft gegen Bad Wildungen und bei der Niederlage im Pokal gegen Dortmund bewiesen, als die personellen Probleme immer größer wurden.

&bdquo;Gerade gegen Bad Wildungen hat das Team viel Charakter bewiesen. Das ist eine Grundvoraussetzung, Spiele zu gewinnen", sagt Laura Rüffieux, die sich nun auf viele weitere Einsätze im HSG-Trikot freut und hofft, weiter von schweren Verletzungen verschont zu bleiben. &bdquo;Ich klopfe auf Holz. Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in den vergangenen zehn Jahren gefehlt habe."

"Noch zu viel Spaß" Nicht wegzudenken aus dem Kader ist auchMelanie Veith. Die Torhüterin, mit ihrer kurzen Hose als Markenzeichen, steht seit 2015 bei der HSG unter Vertrag. &bdquo;Auch wenn ich mir diesmal schon anders Gedanken gemacht habe als vielleicht noch vor vier Jahren, so ist mir die Entscheidung, hier zu bleiben, nicht schwer gefallen. Ich habe noch zu viel Spaß an der Sache und bin viel zu ehrgeizig", stellt die Co-Kapitänin heraus, die bisher eine gute Saison spielt. Doch das will sie gar nicht hervorheben. &bdquo;Es läuft gut, ich kann mich nicht beschweren. Ich bin ja immer ein wenig kritisch mir gegenüber."

Die Torhüterin bezeichnet die HSG als &bdquo;eine kleine Familie", in der das Umfeld passe. Wie Laura Rüffieux stellt auch sie die Mannschaft heraus. &bdquo;Man merkt: Sie funktioniert. Wir haben gegen Bad Wildungen gewonnen und waren im Pokal gegen Dortmund dran. Das war einfach cool und macht mehr Bock auf die ganze Sache." Und was möchte Melanie Veith künftig mit der HSG erreichen? Da muss sie nicht lange überlegen: &bdquo;Ein Final Four würde ich gerne noch mal mitmachen, und vielleicht rutschen wir noch mal auf einen Europapokalplatz."

Sonntag gegen Neckarsulm Doch zunächst zählt die nächste Aufgabe. Zu gern würden sich Melanie Veith und Laura Rüffieux am Sonntag um 16 Uhr an der Ulmenallee gegen die Sport-Union Neckarsulm über einen Sieg freuen. Das wäre passend zu den Vertragsverlängerungen und ein perfektes, nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

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