Deshalb sind die neuen Hosen für den TBV Lemgo Lippe so wertvoll

Lemgo . Aalborg HB, HBC Nantes plus Europas Handball-Könige vom SC Magdeburg. Der TBV Lemgo Lippe kämpft beim So-Tech-Cup in der OWL-Arena in Halle/Westfalen Samstag und Sonntag auf Champions-League-Niveau – und hat bereits im Vorfeld gewonnen. Mit der auf vier Kontinenten vertretenen Alpla-Group aus Österreich hat der TBV einen neuen Co-Sponsor geworben, der den Verein im sechsstelligen Bereich unterstützt.

So kam es zu dem Deal Steffen Tegeler, Leiter Vertrieb und Marketing beim TBV, verrät, dass die Kontakte über einen langjährigen Bestandskunden aus dem Lemgoer Sponsorenpool geknüpft wurden. Über das Werk in Vlotho-Exter war es dann ein kurzer Draht zur Alpla-Zentrale in Österreich, wo das weltweit führende Unternehmen für Kunststoffverpackungen an seinem Stammsitz am Bodensee bereits seit über zehn Jahren den Handballverein Alpla HC Hard unterstützt. &bdquo;Die große Sport- und Handballbegeisterung ist bei den handelnden Personen und im ganzen Unternehmen spürbar“, spricht Geschäftsführer Jörg Zereike von einem &bdquo;Global Player“, der den TBV mehrjährig auf der zweithöchsten Sponsoringebene unterstützt.

So wird der neue Co-Sponsor sichtbar Alpla wirbt exklusiv auf der Trikothose, wird mit LED-Bandenwerbung präsent sein und auch eine Loge in der Phoenix-Contact-Arena belegen. Die Gebr. Brasseler, zusammen mit NTT Data, Sparkasse Lemgo und der Lippischen Landesbrand auf einer Sponsorenebene mit Alpla, hat die Werbefläche auf der Hose freigegeben und stellt künftig andere Werbeleistungen beim TBV in den Vordergrund.

Das sagt Alpla zu der neuen Partnerschaft &bdquo;Als Familienunternehmen in dritter Generation passt der TBV als Traditionsverein mit seinen Werten und Erfolgen sehr gut zu unserem Unternehmen und unseren Werten. Wir hoffen, dass wir mit dem Sponsoring unser Unternehmen und die von uns produzierten Produkte positiv positionieren können und den TBV dabei unterstützten, sportlich erfolgreich zu sein“, wird Georg Pescher, Alpla-Geschäftsführer für Deutschland und die Beneluxstaaten, in einer Pressemitteilung zitiert. Steffen Tegeler freut sich nicht nur aus monetärer Sicht über den Vertrag: &bdquo;Es ist ein starkes Zeichen auch für unsere bisherigen Partner, dass sich solch ein Global Player, bei dem auch die Sportaffinität spürbar ist, für den TBV Lemgo Lippe entscheidet.“

Das sportliche Programm des Wochenendes Mit der Teilnahme am erstmals ausgespielten So-Tech-Cup kehrt der TBV Lemgo Lippe Samstag um 17 Uhr erstmals nach neun Jahren wieder zurück in das einstige Gerry-Weber-Stadion, das mittlerweile als OWL-Arena firmiert. Halbfinalgegner ist das dänische Topteam Aalborg Handbold. Bereits um 14 Uhr treffen Champions-League-Sieger SC Magdeburg und HBC Nantes aufeinander. Das Spiel um Platz drei ist am Sonntag um 13 Uhr angesetzt, das Finale wird um 16 Uhr angepfiffen.

So ist der aktuelle Vorbereitungsstand beim TBV &bdquo;Zufrieden bin ich bekanntlich nie“, sagt Trainer Florian Kehrmann. &bdquo;Aber es ist gut, wie die Mannschaft arbeitet und jedes Training voll angeht. In den bisherigen Testspielen haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Jetzt müssen wir sehen, gewisse Phasen konstanter hinzubekommen.“ Dass Bobby Schagen nach seinem Eingriff an der Achillessehne am dem Ende der vergangenen Saison noch etwas Zeit benötigt, war absehbar. Lukas Hutecek hatte sich im Abschlusstraining vor dem Turnier in Braunschweig verletzt und wurde in der vergangenen Woche vorsichtshalber geschont. Definitiv weiter fehlen wird in Halle Nicolai Theilinger, der bereits in der Endphase der vergangenen Saison beim HSV mit Hüftproblemen zu kämpfen hatte. &bdquo;Anfangs war die Belastung zu hoch. Jetzt müssen wir warten, wie die neue Behandlungsform bei ihm anschlägt“, sagt Kehrmann, der sich riesig auf die hochkarätigen Gegner sowie eine große Kulisse freut.

So sieht es bei Aalborg HB aus Lemgos erster Gegner um Welthandballer Mikkel Hansen ist etwas kürzer im Training als der TBV, was bei der 33:40-Niederlage gegen Leipzig am vergangenen Samstag sichtbar wurde. Der dänische Vizemeister muss acht teils hochkarätige Neue einbinden. Darunter die Torhüter Niklas Landin (Kiel) und Fabian Norsten (Gummersbach), Thomas Arnoldsen (Aarhus), Aleks Vlah (Celje), Jack Thurin (Porto), Lukas Nilsson (Rhein-Neckar Löwen), Simon Hald (Flensburg) und Patrick Wiesmach (Leipzig).

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