Viele Grüße aus Detmold: Dezimierter Post-TSV zwingt Tabellenführer in die Knie

Detmold. Die einen sind im Freudentaumel, die anderen niedergeschlagen. Unterschiedlicher konnte der Sonntag in der Fußball-Landesliga für die lippischen Klubs nicht laufen. Der Post-TSV Detmold überraschte Theesen, für den TSV Oerlinghausen dagegen wird es im Tabellenkeller immer brenzliger.

Post-TSV Detmold – VfL Theesen 2:1. Mit besten Grüßen aus Detmold: Der Post-TSV hat am neunten Spieltag dafür gesorgt, dass der Titelfavorit VfL Theesen zum ersten Mal in dieser Saison verlor. &bdquo;Das war nicht glücklich, sondern verdient“, zeigte sich Post-TSV-Trainer André Schröder gestern Abend angetan von der Leistung seiner Mannschaft. Er verwies dabei auf die personelle Situation, denn &bdquo;da sind wir momentan auf Kante genäht“. Unter anderem fehlten Zalem Özmen, Enis Cömert und Robin Jöstingmeier. Da spielte es den Gastgebern hervorragend in die Karten, dass sie bereits nach 18 Minuten mit 2:0 führten. Beim 1:0 schloss Julian Jobstmeier eine herrliche Kombination ab, und auch für das 2:0 zeichnete er verantwortlich. &bdquo;Danach hat uns Theesen gestresst, doch wir haben uns gut aus dem Druck gelöst“, meinte Schröder. Die Bielefelder kamen zwar kurz vor Schluss noch zum Anschluss. &bdquo;Dann wurde es hektisch, aber wir haben mit Mann und Maus alles weg verteidigt“, freute sich Schröder. Sein Team ist in der Landesliga auf einem sehr guten Weg.

Tore: 1:0, 2:0 (7., 18.) Jobstmeier, 2:1 (86.) Assi.

DJK Mastbruch – TSV Oerlinghausen 6:2. Brakel siegte in Hövelhof, Avenwedde in Dornberg, Beckum und Paderborn punkteten ebenfalls: Während die Konkurrenz auf Punktejagd gegangen ist, stand der TSV auch gestern mit leeren Händen da – zum siebenten Mal in dieser Saison. Damit leuchtet die Rote Laterne heller denn je. Zu allem Überfluss handelten sich die Westlipper mal wieder einen Platzverweis ein, Laurant Dragusha sah nach 29 Minuten Gelb-Rot. &bdquo;Die erste Gelbe bekommt er wegen Meckerns, die zweite wegen einer Grätsche“, ärgerte sich Trainer Manuel Roßblatt, der von einer &bdquo;berechtigten Entscheidung“ sprach. Es war der Knackpunkt der Partie. Roßblatt: &bdquo;Jetzt heißt es, den Kopf hochzuhalten, einen neuen Anlauf zu unternehmen. Wir müssen es einfach besser machen.“

Tore: 1:0 (12.) Kröger, 2:0 (43.) Brinkmann, 2:1 (53.) Kamerolli, 3:1 (63.) Hartmann, 4:1 (67.) Pinto, 5:1 (71.) Aliprasitis, 5:2 (83.) Aydas, 6:2 (89.) Brinkmann.

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