So nutzen Sie die letzten Stunden vor dem Hermannslauf 2025 optimal

Bielefeld. Es gibt reichlich Gründe dafür, vor dem Startschuss des Hermannslaufs aufgeregt zu sein. Wer zum ersten Mal dabei ist, weiß nicht genau, was folgt. Wer schon Erfahrung mitbringt, weiß zwar gut, welche Tücken und Hindernisse unterwegs lauern – aber das ist nicht unbedingt Balsam fürs Gemüt. Und wer antritt, um eine neue persönliche Bestzeit zu laufen, geht mit einer Extraportion Druck an die Startlinie. Da hilft es, wenn vorher möglichst alles rundläuft und das Timing vor dem Start stimmt.

Am Vorabend des Hermannslaufs Schuhe, Kleidung, Kleiderbeutel, Startnummer, Transponder-Chip, Laufuhr mit vollem Akku und Verpflegung sollten schon vollständig bereitliegen, bevor es am Abend vor dem Hermannslauf ins Bett geht. Das reduziert den Stress am Wettkampftag.

7 bis 7.30 Uhr – Frühstück vor dem Hermannslauf Eine gute Zeit, um aufzustehen, damit spätestens um 8 Uhr das Frühstück beginnen kann. Damit stellt man sicher, dass der Magen Brötchen, Toast oder Haferflocken abtransportiert hat, bevor es im Laufschritt über Stock und Stein geht. Kaum etwas ist schlimmer, als mit vollem Magen in das Rennen zu starten, denn das kann die notwendige Energieaufnahme unterwegs zum Problem machen. Wer trotz ausgiebigem – aber leicht verdaulichem – Frühstück vor dem Startschuss schon wieder Hunger bekommt, kann sich mit einem halben Energieriegel behelfen.

9 Uhr – Anreise zum Hermannsdenkmal Wer von Bielefeld aus mit den Shuttlebussen zum Start anreist, sollte jetzt spätestens im Bus sitzen. Eine Viertelstunde Wartezeit vor dem Einsteigen in den Bus muss man einkalkulieren. Im Idealfall dauert die Busfahrt zum Hermannsdenkmal 50 Minuten. Aber es ist auch schon vorgekommen, dass sich ein Busfahrer verfahren hat. Es handelt sich schließlich nicht um eine Linienstrecke. Wer eine Stunde für den Transfer einplant, geht damit auf Nummer sicher.

10 Uhr – Ankunft am Hermannsdenkmal Die Ankunft am Hermannsdenkmal eine Stunde vor dem Startschuss ist ideal. Das gibt einem genügend Zeit, die besondere Atmosphäre einzusaugen und aus Nervosität Euphorie werden zu lassen. Dazu zählt auch, noch warm eingepackt, zum Denkmal zu pilgern, den Sockel des Hermanns zu streicheln und vielleicht das ein oder andere persönliche Erinnerungsfoto oder Selfie zu schießen – und noch einmal aufs stille Örtchen zu gehen. Dafür sind vor Ort reichlich mobile Toiletten aufgestellt.

10.30 Uhr – Aufwärmen vor dem Lauf Die fleißigen Helferinnen und Helfer vom THW übernehmen jetzt den Kleiderbeutel, damit das Aufwärmprogramm beginnen kann. Ein bisschen Mobilisation und Dehnen ist genauso ratsam wie ein lockeres Einlaufen, das ruhig zehn Minuten dauern darf. Das wärmt nicht nur die Muskeln auf, sondern setzt im Körper bereits Stoffwechselprozesse in Gang, die im Rennen nützlich sind. Gut aufgewärmt an den Start zu gehen, ist gerade wegen des steil abfallenden und koordinativ anspruchsvollen Streckenabschnitts zu Beginn wichtig.

10.45 Uhr – Sammeln am Startblock Es wird ernst: Die Läuferinnen und Läufer aus Startgruppe A sollten sich langsam im Startblock einfinden. Sofern es der Platz zulässt, kann man noch einmal seine Waden und Oberschenkel kurz andehnen. Zehn Minuten vor dem Startschuss ist der perfekte Zeitpunkt, um ein erstes Energie-Gel zu sich zu nehmen. Das hebt den Blutzuckerspiegel und sorgt von Beginn an für ein Gefühl der Stärke.

Ab 11 Uhr – Start des Hermannslaufs Genießen Sie es, Teil einer der aufregendsten Veranstaltungen zu sein, die es im deutschen Laufsport gibt.

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