Blomberg setzt Zeichen und ist in aller Munde: Jetzt will die HSG ins Finale

Blomberg . Bei Stimmungsmusik und lautstarkem Applaus drehen die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Blomberg-Lippe voller Freude ihre Siegerrunde. Das Mannschaftsbild darf selbstverständlich nicht fehlen. Dieser 27:25-Erfolg im zweiten Halbfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft am Mittwoch gegen Borussia Dortmund hat den Spielerinnen gutgetan. Damit stehen sich beide Teams am Samstag in Dortmund (19 Uhr, Sporthalle Wellinghofen) zum dritten Mal gegenüber. Der Sieger zieht ins Finale ein.

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&bdquo;Ich habe viel Feedback bekommen, viel Zuspruch und Worte wie: Danke für den gelungenen Abend. Das macht einen stolz", berichtet Linksaußen Alexia Hauf, die selbst eine gefragte Spielerin war und für ein Interview vor der Kamera stand. Es sei &bdquo;krass, was wir in einem Heimspiel entfachen können". Dabei war die HSG mit drei Pflichtspielniederlagen in Folge in die Heimpartie gegen den BVB gegangen.

Die Mannschaft hatte im Vorfeld zusammengesessen und sich auf das Duell eingestimmt. &bdquo;Denn das spiegelte nicht die Saison wider. Wir wussten, was wir bis dahin geleistet hatten", wollten die Hauf & Co. die Saison auf keinen Fall mit einem Negativlauf beenden. Und die HSG investierte viel, um zum Erfolg zu kommen. &bdquo;Wir haben ein Zeichen gesetzt", meint Alexia Hauf.

Sie selbst war glänzend ins Spiel gekommen. &bdquo;Das tut gut, wenn du gleich den ersten Treffer setzt. Ich habe gemerkt, wie ich, wie die gesamte Mannschaft Bock auf dieses Spiel hatte", blickt die Nationalspielerin zurück. Auch sie sah den Schlüssel in der Abwehr und dem guten Zusammenspiel mit der Torhüterin.

Jetzt also das dritte Duell mit dem BVB, das erneut in Wellinghofen ausgetragen wird. Den so wichtigen Heimvorteil gibt es also für die HSG, die an der Ulmenallee eine Macht ist und im Bundesliga-Saisonverlauf nur gegen Ludwigsburg verloren hat, nun nicht mehr.

&bdquo;Ich denke aber, dass wir weniger Druck haben und die Favoritenrolle klar bei Dortmund liegt. Wir wollen das Positive vom Mittwoch und das, was uns stark gemacht hat, mitnehmen", fordert Alexia Hauf. Als da wären: die Abwehrleistung und die Effektivität. &bdquo;Ein Mix aus allem. Aber natürlich steht die Defensive im Fokus, so dass wir ins Tempospiel kommen."

Ihr Trainer Steffen Birkner hat sich am vergangenen Mittwoch sehr darüber gefreut, dass &bdquo;wir endlich wieder unser HSG-Gesicht gezeigt haben". Die Mannschaft habe es deutlich besser gemacht als in den drei Spielen zuvor. &bdquo;Der Druck wird in diesem Entscheidungsspiel für beide Mannschaften immens groß sein, wobei wir in der Außenseiterrolle sind. Wir haben die Chance, ins Finale einzuziehen, die wollen wir nutzen", sagt Steffen Birkner.

Samstag, Mittwoch, Samstag – auch im Saisonendspurt geht es Schlag auf Schlag. &bdquo;Wir haben ein straffes Programm, und in der Liga ist es so eng getaktet. Das bedeutet viel Belastung", sagt Alexia Hauf. Doch sollte die HSG am Samstagabend als Siegerin das Feld verlassen, würde sie sicher auch das hinten anstellen.

Im Anschluss an das vergangene Spiel gegen Dortmund hat die HSG Blomberg-Lippe ihre Spielerin Lisa Frey offiziell verabschiedet. Die 30-Jährige beendet ihre Karriere. &bdquo;Schöner kann man nicht aufhören. Es fühlt sich nach einer richtigen Entscheidung an", sagte Lisa Frey im LZ-Gespräch. Sie war im Jahr 2022 zur HSG gewechselt.

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