Freudenberg (slu). Großer Erfolg für Antonia Sturm. Die 14-jährige Dressur-Reiterin aus Bad Salzuflen hat beim Bundesnachwuchs-Championat in Freudenberg mit Campari den dritten Platz belegt.
"Ich bin total happy", sagte die erfolgreiche Sportlerin, bevor sie sich in den Sylt-Urlaub verabschiedete. Ihre Mutter Silke erläuterte: "Antonia war die jüngste Teilnehmerin und trat mit dem jüngsten Pferd an. Allein die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Meisterschaft war ein riesiger Erfolg." 2500 Dressur-Reiter hatten sich für die Veranstaltung in Freudenberg beworben, aber nur 20 Plätze waren zu vergeben.
Bei den nationalen Meisterschaften entschied sich am Wochenende in zwei Qualifikationsprüfungen, welche drei Paare ins Finale mit Pferdewechsel einzogen. Neben Sturm waren das Saskia Christgau aus Vollersode, die später siegte, und Julia Hahn aus Sprockhövel. Antonia Sturm, die nach den Qualifikationen sogar in Führung lag, erzielte auch in der ersten Finalrunde mit ihrem eigenen Pferd das beste Ergebnis. "Das hat uns sehr gut gefallen. Du hast dein Pferd eindrucksvoll präsentiert", hieß es laut einer Pressemitteilung im Kommentar. Ihr Hannoveraner Wallach Campari war es dann, der die Konkurrenz beim Reiterwechsel nach vorne katapultierte, während Sturm "ein sehr kribbeliges Pferd" (Mutter Silke) beim Gewitter reiten musste.
Seit ihrem siebten Lebensjahr reitet Antonia Sturm und bekam ein eigenes Pony. Auf dem inzwischen siebenjährigen Campari sitzt sie seit drei Jahren. Ihre Mutter: "Das Bundesnachwuchschampionat auf L-Basis war der Saisonhöhepunkt. Das nächste Ziel ist die Junioren-Endtour auf M-Basis. Dafür beginnt die Sichtung im Frühling."
Bis dahin bleibt für die Schülerin des Gymnasiums in Herford, die nach den Ferien in die neunte Klasse kommt, noch etwas Zeit. Da neben dem Reiten auch Ballett und Klavier spielen zu den Hobbys von Sturm zählt, wird ihr mit Sicherheit nicht langweilig.