Melanie Veith vor HSG-Heimspiel voll des Lobes: "In der Bundesliga weit vorn"

Blomberg . Sie ist aus dem Kader des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe nicht mehr wegzudenken. Seit dem Jahr 2015 gehört Melanie Veith als Torhüterin zum Team. Vor dem Spiel gegen den SV Union Halle-Neustadt ( Samstag, 18 Uhr, Ulmenallee ) sprach sie mit der Sportredaktion...

...über das erste Heimspiel: &bdquo;Das ist immer etwas Besonderes. Man fiebert daraufhin", weiß Melanie Veith aus ihrer langjährigen Erfahrung, wie groß die Vorfreude auf so eine Partie ist. Zumal sie herausstellt, wie &bdquo;cool die Fans sind, die Stimmung machen".

Allerdings ist ihr bewusst, dass im diesjährigen Auftaktspiel mit Union Halle-Neustadt ein Gegner wartet, der in die Kategorie &bdquo;unangenehm" einzusortieren ist. Zumal Halle am ersten Spieltag ebenfalls überzeugte und beim 32:21 gegen Bad Wildungen die ersten wichtigen Zähler einfuhr.

...über die Stärken der HSG : &bdquo;Wir haben ein echt gut funktionierendes Team mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen", braucht die Torhüterin nicht lange zu überlegen. Nicht zu vergessen wolle sie &bdquo;unser Tempospiel", das sie ebenfalls zu den Stärken zählt.

...über das HSG-Potenzial: &bdquo;In engen Situationen kühlen Kopf zu bewahren."

...über die drei Neuzugänge: Da ist Melanie Veith voll des Lobes, wenn sie auf Ona Vegué, Ida Hoberg und Judith Tietjen angesprochen wird. Denn: &bdquo;Sie sind schon gut integriert. Ona und Ida lernen fleißig Deutsch. Alle drei haben uns weiter verstärkt, wir haben es ihnen auch nicht schwer gemacht. Alle drei wollen."

...über den Auftaktsieg in Zwickau: In der ersten Halbzeit lief es für Blomberg noch nicht flüssig , so dass Melanie Veith von Startproblemen spricht. &bdquo;Wir wissen nicht warum. Doch wir haben weiter Ruhe bewahrt. Bringen wir unsere Leistung aufs Feld, können wir jede Mannschaft schlagen. Andererseits: Wir haben noch eine junge Mannschaft, da können Leistungen auch schwankend sein."

...über die Entwicklung der HSG: Beim Blick in die Halle steht für die Torhüterin fest: &bdquo;Der Verein ist von Jahr zu Jahr professioneller aufgestellt." Sie macht ihre Aussage am Hallenumbau samt Video- und Kraftraum sowie an der personellen Besetzung im Staff mit Torwarttrainer, Athletiktrainer und Physiotherapeuten fest. &bdquo;Ich denke, dass wir damit in der Bundesliga weit vorn sind. Von den Strukturen und vom Personellen sind wir gut aufgestellt, auch sportlich haben wir uns weiterentwickelt. Wir spielen nicht mal so eben oben mit", betont die 30-Jährige.

...über die Rolle als Co-Trainerin: Für die Bundesligaspielerin ist diese Rolle an der Seite des Drittliga-Trainers Ruben Voßhans eine neue Herausforderung, die ihr ebenso viel Spaß macht wie der &bdquo;Job" als Trainerin der E-Junioren-Mannschaft. Ihre Drittliga-Premiere auf der Bank feierte Veith am vergangenen Sonntag bei der Niederlage von HSG II gegen Recklinghausen. Auch am Samstagmittag gegen Hannover wird sie mit dabei sein.

&bdquo;Ich möchte reinschnuppern, aber auch meine eigene Erfahrung einbringen und Ratgeberin sein", freut sich die Bundesligaspielerin, dass mehr Weiblichkeit in die HSG-Jugend kommt.

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