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EU-Drohnenabwehr soll bis Ende 2026 starten

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Wer Drohnen günstig und effizient abwehren kann, ist in Konflikten im Vorteil. (Archivbild) - © -/Israel Aerospace Industries/dpa
Wer Drohnen günstig und effizient abwehren kann, ist in Konflikten im Vorteil. (Archivbild) (© -/Israel Aerospace Industries/dpa)

Die EU-Staaten sollen nach dem Willen der Europäischen Kommission bis Ende des kommenden Jahres erhebliche Fortschritte bei der Drohnenabwehr erzielen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sehen Aufrüstungspläne der Brüsseler Behörde vor, dass die Staats- und Regierungschefs noch in diesem Jahr eine entsprechende Initiative billigen, die vor allem vor russischen Drohnen schützen soll. Danach könnte die gemeinsame Beschaffung von Überwachungssystemen und Abwehrtechnik beginnen. Erste Teile des Systems sollen dann bereits bis Ende 2026 einsatzfähig sein, das gesamte bis Ende 2027.

«Die jüngsten wiederholten Verletzungen des Luftraums von EU-Mitgliedstaaten haben die Dringlichkeit verdeutlicht, eine flexible, reaktionsschnelle und moderne europäische Fähigkeit zur Abwehr unbemannter Luftfahrzeuge zu schaffen», heißt es in dem Fahrplan, der an diesem Donnerstag von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas und EU-Verteidigungsindustriekommissar Andrius Kubilius vorgestellt werden soll.

Deutschland will die Führung bei einem Luftverteidigungsprojekt der EU übernehmen. - © Ansgar Haase/dpa Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas stellt die Aufrüstungspläne offiziell vor. (Archivbild) - © Thomas Traasdahl/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa Die ukrainische Luftabwehr hat mit Russlands Drohnen alle Hände voll zu tun. (Archivbild) - © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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