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Prozess um Schutzgelderpressung – Messerstiche auf Gastronom

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In Wuppertal hat ein Prozess um eine Messerattacke und Schutzgelderpressung begonnen. (Symbolbild) - © Jan-Philipp Strobel/dpa
In Wuppertal hat ein Prozess um eine Messerattacke und Schutzgelderpressung begonnen. (Symbolbild) (© Jan-Philipp Strobel/dpa)

Fast ein Jahr nach der Messerattacke auf einen Gastronomen hat am Landgericht Wuppertal der Prozess gegen drei Angeklagte begonnen. Das Opfer soll sich geweigert haben, Schutzgeld an den Hauptangeklagten zu zahlen. Deshalb soll der Hauptangeklagte einen Mordauftrag erteilt haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft den drei angeklagten Männern unter anderem versuchten Totschlag vor. Der Gastronom erlitt bei einer Messerattacke in Wuppertal mehrere Stichverletzungen, als er nach einem Restaurantbesuch nach Hause fahren wollte. Die Täter lauerten ihm am Auto auf, an dem ein Reifen zerstochen war. Daraufhin flüchteten sie.

Das Opfer erschien nicht am ersten Verhandlungstag. Nach Angaben des Richters sitzt der Mann derzeit in Sachsen in Untersuchungshaft. Einzelheiten in diesem Zusammenhang gab das Wuppertaler Landgericht nicht bekannt. Die drei Angeklagten machten deutlich, dass sie vorerst Schweigen wollen.

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