Wegen mutmaßlichen Leasing-Betrugs mit Luxusautos hat die Polizei Wohnungen und Büros im Ruhrgebiet durchsucht und zwei Haftbefehle vollstreckt. Die Beschuldigten sollen mit einem komplizierten Firmengeflecht Zahlungsfähigkeit vorgetäuscht und auf diese Weise teure Autos geleast oder finanziert haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Tatsächlich sollen sie nicht vorgehabt haben, die Raten vollständig zu zahlen, so die Ermittler. Es sei ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Die Ermittlungen wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs laufen weiter.
Durchsucht wurde in Essen, Herne, Herten, Gelsenkirchen, Marl und Recklinghausen. Die Federführung bei den Ermittlungen hat die Bochumer Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität.