Bielefeld. Die Bielefelder Dr. Wolff Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut ein Umsatzplus erzielen können. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der vorläufige Jahresumsatz 2023 bei 390,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (363,8 Millionen Euro). Die Dr. Wolff Gruppe setzt damit ihren seit einigen Jahren andauernden Wachstumskurs fort.
Das Ergebnis sei laut Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Gruppe, nicht nur auf die bewährten Produkte im Sortiment des Familienunternehmens zurückzuführen, sondern auch auf verschiedene Innovationen, die es 2023 gab. „Das Männershampoo Alpecin Grey Attack avancierte zur erfolgreichsten Produkteinführung in der Drogerie 2023 und zählte auch online zu den Bestsellern des Jahres“, sagte Dörrenberg. Doch auch die neue Zahnpasta Karex, die Linola Duo-Hautcreme sowie das gynäkologische Produkt Vagisan Milchsäure haben laut Dörrenberg einen erheblichen Teil zum Umsatzplus beigetragen.
„Dank unserer Produkte und Innovationen konnten wir uns auch im Jahr 2023 vom allgemeinen Trend erfolgreich abheben, obwohl sich die Welt seit fast vier Jahren in einem Dauerkrisen-Modus befindet. Die Rahmenbedingungen, insbesondere was die Kosten betrifft, die immer weiter steigende Bürokratie und europäische Überregulierung erschweren unternehmerisches Handeln nachhaltig“, sagte Dörrenberg.
Weitere Produktinnovationen in 2024
Obwohl die Dr. Wolff Gruppe auch für 2024 weitere Produktinnovationen geplant habe, blicke das Unternehmen verhalten optimistisch auf das neue Geschäftsjahr. „Ich wünsche mir weniger Ideologie, stattdessen mehr wissenschaftliche Fakten und Realismus sowohl in Debatten als auch in der Umsetzung“, so der Unternehmer.
„Die großen Themen Bildung, Infrastruktur und Integration müssen endlich mutig angegangen werden“, sagte Dörrenberg und kritisiert, dass notwendige Veränderungen bisher lediglich diskutiert werden. Die Dr. Wolff Gruppe werde sich den Herausforderungen in jedem Fall stellen, die notwendigen Veränderungen realisieren und auch die Internationalisierung weiter vorantreiben, so Dörrenberg.