Detmold. Unter dem Titel „Kopfsalat“ zeigt die Künstlervereinigung Gedok OWL erstmals eine Ausstellung im Kunstpunkt Detmold.
Von Sonntag, 20. Juli, bis Sonntag, 17. August, werden Arbeiten der zehn Künstlerinnen des Verbandes der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden gezeigt. Zu sehen sein werden Werke von Christel Aytekin, Marion Basse, Christiane Brendel, Heide Heike, Conny Hupe-Hausmann, Serpil Neuhaus, Inga Rutzen, Rosemarie Sprute, Beate Steffens und Dagmar Wieling.
Hommage an die individuelle Fantasie
Der Titel Kopfsalat weist auf humorvolle Art darauf hin, dass künstlerische Arbeiten auf Denkprozesse angewiesen sind. „Die Kopfarbeit ist sowohl bei der Produktion als auch bei der Rezeption gefragt. Man kann die Ausstellung auch als Hommage an die individuelle Fantasie verstehen und sich an der dargebotenen Vielfalt der Darstellung erfreuen - analog etwa zum Variantenreichtum einen schmackhaften Salat anzurichten“, heißt es in der Einladung.
Ein Beispiel ist die Arbeit auf Papier von Beate Steffens mit dem Titel „König, Prinzessin und Esel“. König, Prinzessin und Esel könnten einem Märchen entstammen. Deren Köpfe sind keine persönlichen Porträts, sondern verkörpern eher Archetypen traditioneller Figuren. Sie erinnern an Motive auf Spielkarten oder Faschingsmasken. Während die Künstlerin die Gesichter plastisch geformt hat, sind die Kopfbedeckungen, die die drei Köpfe definieren, bewusst nur angedeutet.
Die Vernissage findet am Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr, im Kunstpunkt Detmold, Siegfriedstraße 86, statt. Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Es wird jeweils eine der Künstlerinnen anwesend sein. Der Eintritt ist frei.