Augustdorf. Sollte ein Angehöriger der in Augustdorf stationierten Panzerbrigade 21 „Lipperland" positiv auf Corona getestet werden, müssen alle, die mit ihm Kontakt hatten, sofort in häusliche Isolation. Zudem hat die Führung der Brigade entschieden, dass „nicht zwingend benötigtes Personal" bis auf Weiteres seinen Dienst von Zuhause aus im Home Office versieht.
Dies diene „langfristig der Aufrechterhaltung der Führungsfähigkeit des Großverbandes", betont Presseoffizier Martin Waltemathe. Die Führungsfähigkeit der Brigade bleibe vollumfänglich erhalten, der Kontakt zu allen Dienststellen besteht unverändert. Der Schutz der Gesundheit der Soldaten sowie der zivilen Mitarbeiter sowie die bestmögliche Eindämmung der Verbreitung des Virus hätten höchste Priorität. Der Dienstbetrieb werde mit Kernmannschaften fortgeführt, die die Zusammenarbeit mit allen Dienststellen aufrechterhielten.
Für Hilfeleistungen auf Antrag der Behörden stehe die Brigade schnell zur Verfügung. „Es wurden umfangreiche Weisungen der Führungskommandos des Sanitätsdienstes sowie des Heeres umgesetzt." So seien Quarantäne-Bereiche eingerichtet worden, um Personal fachgerecht zu betreuen.