Augustdorf. Die Augustdorfer FDP schickt zur anstehenden Bürgermeisterwahl ihren Fraktionsvorsitzenden Roger Ritter ins Rennen. Der 62-Jährige, geboren in Augustdorf, ist seit vielen Jahren kommunalpolitisch aktiv und möchte mit seiner Kandidatur Verantwortung für die Zukunft seiner Heimatgemeinde übernehmen.
„Ich bin in Augustdorf verwurzelt – beruflich, politisch und persönlich“, wird Ritter in einer Mitteilung zitiert. Der gelernte Techniker und Kaufmann hat sich zum Betriebswirt weitergebildet, verfügt über die berufs- und arbeitspädagogische Eignung und ist als Ausbilder bei der IHK Detmold anerkannt. Seit rund 16 Jahren ist er Mitglied des Gemeinderates, davon elf Jahre als Fraktionsvorsitzender der FDP.
Inhaltlich setzt Roger Ritter klare Schwerpunkte: „Ich stehe für den Abbau von Bürokratie, den Schutz von Eigentum, eine verlässliche Jugendarbeit und einen ÖPNV, der unseren Bürgerinnen und Bürgern echte Teilhabe ermöglicht.“ Er spricht sich gegen unnötige Ausgaben aus: „Ein kostspieliger Umbau des Roten Platzes ohne erkennbaren Mehrwert ist für mich nicht vertretbar.“ Bei der Umwidmung von Baugrundstücken fordert er den Schutz der Eigentümerrechte und deren frühzeitige Einbindung.
Ein zentrales Anliegen ist ihm mehr Transparenz in der Gemeindepolitik. „Ich setze mich für einen Bürgerhaushalt ein, bei dem die Menschen aktiv einbezogen werden. Entscheidungen müssen nachvollziehbar, ehrlich und sachlich sein.“ Zugleich steht Ritter für eine Politik mit Augenmaß: „Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann. Politik darf keine Seifenblasen erzeugen – denn diese platzen schnell und hinterlassen Enttäuschung.“