Augustdorf. Die Gemeinde Augustdorf hat im Jahr 2024 einen Jahresfehlbetrag von 491.000 Euro erwirtschaftet. Trotz dieses Ergebnisses konnte sich die Finanzlage im Vergleich zum Plansatz deutlich verbessern: Das ursprüngliche Minus von rund 3 Millionen Euro wurde weit unterschritten, teilt die Kommune mit. Dieser positive Trend sei vor allem auf die in der zweiten Jahreshälfte 2024 deutlich gestiegene Gewerbesteuer in Höhe von über 9 Millionen Euro zurückzuführen.

Damit gehöre Augustdorf zu den Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die ihren Jahresabschluss am zügigsten aufgestellt haben – eine Leistung, die auch vom beauftragten Wirtschaftsprüfer im Rahmen des Rechnungsprüfungsausschusses bestätigt worden sei, heißt es.

„Erneut konnten wir den Jahresabschluss 2024 zügig aufstellen“, wird Kämmerer Patrick Herrmann zitiert. „Durch diese sehr gute und eingespielte Arbeit in meinem Team können wir in den politischen Gremien stets valide Zahlen präsentieren und zeitnah fundierte Entscheidungen treffen. Dafür möchte ich mich erneut ausdrücklich bedanken.“

Der Gemeinderat hat beschlossen, den Jahresüberschuss 2024 der Ausgleichsrücklage zu entnehmen. Dem Bürgermeister wurde im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht für 2024 uneingeschränkte Entlastung erteilt.