Diese Straßen will die Stadt in den nächsten Jahren sanieren

Bad Salzuflen. Die Stadt plant in den nächsten Jahren weitere Straßensanierungen. Ein Schwerpunkt liegt im Zentrum von Schötmar, wie aus dem &bdquo;Straßen- und Wegekonzept 2021-2025" hervorgeht, das in der letzten Ratssitzung des Jahres am Mittwoch, 15. Dezember, ab 17 Uhr in der Konzerthalle beschlossen werden soll.

Laut dem Sanierungsprogramm soll unter anderem die Deckschicht der Heerserheider Straße am Messezentrum von der B 239 bis zur Daimlerstraße erneuert werden. Diese Maßnahme ist ebenso für kommendes Jahr vorgesehen wie das Teilstück von der Daimler- bis zur Porschestraße sowie zum Dritten der Abschnitt von der Porschestraße bis zum Nienheider Weg. Ebenfalls 2022 soll der Asphalt der Straße &bdquo;Am Hasselbruch" in der Kurve in Höhe Hausnummer 6 erneuert werden.

Arbeiten in Knetterheide

Eine andere holprige Piste soll voraussichtlich 2023 in Angriff genommen werden: Gemeint ist die Paul-Schneider-Straße in Knetterheide von der Lockhauser bis zur Bielefelder Straße. Über den Zustand der viel befahrenen Zufahrt zum Schulzentrum Aspe und zur Grundschule Knetterheide hatten sich bereits einige LZ-Leser bei der Redaktion beschwert. Auch in der Salzufler Innenstadt will die Verwaltung in den kommenden vier Jahren an drei Stellen aktiv werden. Für 2024 stehen Sanierungsmaßnahmen in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Roonstraße und Gröchteweg an. Im selben Jahr soll die Fahrbahndecke im Gröchteweg zwischen Elkenbreder Weg und Volkhausenstraße erneuert werden.

Ein Jahr später soll voraussichtlich die Ahornstraße zwischen Martin-Luther-Straße und Osterstraße drankommen. Zwei Maßnahmen sind auch im Herzen von Schötmar geplant. In der Eduard-Wolff-Straße soll die Deckschicht zwischen Schloßstraße und &bdquo;Im Papenloh" 2024 gefräst und neu gemacht werden. Dasselbe ist ein Jahr später für die Schülerstraße im Abschnitt zwischen Schloßstraße und Begastraße geplant. Die Kosten für all diese genannten Straßenunterhaltungen trägt die Stadt, Anwohner müssen sich daran nicht beteiligen. Anders sieht dies laut Mitteilung der Verwaltung bei Maßnahmen aus, wo Straßen, Wege oder Plätze grundhaft erneuert beziehungsweise aufgewertet werden. So stehe laut Plan 2024 die vollständige Erneuerung der Fliederstraße im Kurzentrum samt Gehweg an.

Neuer Rad- und Gehweg in Wüsten

An der Kirchheider Straße in Wüsten soll 2024-2025 im Abschnitt zwischen den Hausnummern 2 und 10 ein Radweg neu angelegt werden. Eine Maßnahme zur Straßenentwässerung plant die Stadt im Zeitraum 2022-2023 im Bereich der Beetstraße und Wüstener Straße im Abschnitt zwischen der Fußgängerbrücke in Höhe Gartenstraße bis zur Hausnummer 64 der Wüstener Straße. Ein Rad- und Gehweg samt Beleuchtung soll 2024 bis 2025 an der Salzufler Straße und Vlothoer Straße in Wüsten im Abschnitt der Straße &bdquo;Am Hang" bis &bdquo;Alte Dorfstraße" gebaut werden. Eine voraussichtlich beitragspflichtige Maßnahme ist 2022 auch an der Hoffmannstraße geplant: und zwar die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn und des Gehwegs in der Stichstraße von Haus Nummer 9 a bis Haus Nummer 26 a. Dazu plant die Stadt, den Gehweg entlang der Heeper Straße in Kusenbaum zu erweitern. Dies soll 2024 geschehen.

Land unterstützt betroffene Hausbesitzer bei Zahlungen

Gemäß dem Kommunalabgabengesetz NRW (KAG) sind Kommunen verpflichtet, bei beitragspflichtigen Maßnahmen die betroffenen Grundstückseigentümern zu Anliegerversammlungen einzuladen, um die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten vorzustellen.

Zusätzlich seien mit den Anwohnern Alternativen zum vorgesehenen Ausbaustandard und zu dem sich daraus ergebenden privaten Beitrag zu erörtern, heißt es in einer Informationsvorlage der Verwaltung. Und weiter: Das Ergebnis aus den Anliegerversammlungen sei der Politik vorzulegen, die anschließend den Baubeschluss trifft.

Das Land übernimmt nach einem Beschluss von Ende 2019 die Hälfte der kommunalen Straßenausbaubeiträge, die von den Beitragspflichtigen – also von den betroffenen Hausbesitzern – zu erheben sind. Im Landeshaushalt sind dafür jährlich 65 Millionen Euro für ganz NRW vorgesehen, so die Stadt. Die Landesförderung fließt allerdings nur bei Baumaßnahmen, die ab 2018 beschlossen worden sind und für die bisher noch keine Straßenbaubeiträge festgesetzt wurden.

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