Bad Salzuflen. Die Mini-Konzerte der Musikschule Bad Salzuflen werden in 2024 fortgesetzt. Im vergangenen Jahr sei die Konzertreihe mit drei Terminen erfolgreich gestartet, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. „Mit diesem Veranstaltungsformat brechen wir das klassische Konzert-Setting auf“, wird Stephan Otters, Leitung der städtischen Musikschule zitiert.
Man wollte musikalisch etwas anders machen, Neues ergänzen und somit viele verschiedene Menschen erreichen. „Das ist uns gelungen, daher haben wir beschlossen, die Reihe der Mini-Konzerte fortzuführen.“ Der Auftritt eines Mini-Konzertes dauere zwischen zwanzig bis maximal sechzig Minuten.
Der Auftakt zur diesjährigen Mini-Konzert-Reihe wird am Dienstag, 23. Januar, ab 18 Uhr, im Rokoko-Saal des Schlosses in Schötmar stattfinden. Am Veranstaltungsabend unter dem Motto „Nasenflöte & Co.“ präsentieren Gesangslehrerin Sandra Botor und Klavierpädagogin Susanne Roth unbekannte sowie unerkannte Instrumente.
Nasenflöte und Kazoo
„Wer hat schon die Arie der Königin der Nacht auf der Nasenflöte oder ein Kazoo oder ein Otamaton solistisch im Konzert gehört“, wird Musikschul-Leiter Otters zitiert. „Solche Instrumente erhalten auf großer Bühne leider eher keine Aufmerksamkeit beziehungsweise sehr selten.“ Doch die Besucherinnen und Besucher von „Nasenflöte & Co.“ kämen bei freiem Eintritt in diesen konzertanten Genuss, um das musikalische Zusammenspiel mit „viel Vergnügen kennenzulernen“, so Otters weiter.
Der Ursprung dieses Instruments finde sich in Südostasien und Ozeanien. Die Flöte werde mit der Atemluft der Nase gespielt, wobei zumeist nur ein Nasenloch bläst, während das andere verstopft oder zugehalten wird.