Musikschule Bad Salzuflen begeistert mit Rock-Pop-Jazz live

Bad Salzuflen-Schötmar. Pünktlich zu den Weihnachtsferien und als Abschluss des letzten Quartals des Jahres hat die Musikschule Bad Salzuflen zu ihrem inzwischen 119. &bdquo;Rock-Pop-Jazz live“-Konzert geladen. Wie bei jedem dieser Konzerte haben sich die Besucherinnen und Besucher nicht zweimal bitten lassen und das Foyer des Schlosses Stietencron bis auf den letzten Platz gefüllt.

Was wird es denn zum 120. Konzert geben? Diese Frage habe Musikschulleiter Stephan Otters schön häufiger gestellt bekommen, sagte er. &bdquo;Das ist eine gute Frage“, erwiderte er, &bdquo;Das wissen wir ja selbst noch nicht. Auf den Konzerten präsentieren wir immer das, womit wir uns in dem jeweiligen Quartal beschäftigt haben.“ Diese Antwort ließen die Besucher erst einmal durchgehen, wissen sie doch aus Erfahrung, dass sie stets ein unterhaltsames Programm erwartet. Besonders freute sich Otters über die vielen bekannten Gesichter im Publikum und diejenigen ehemaligen Mitglieder der Musikschule, die es immer mal wieder zu einem der Konzerte zieht.

Nachwuchs bekommt Bühne

Traditionell am letzten Donnerstag vor den Schulferien bietet das Konzert den Nachwuchsmusikern eine Bühne. In der Zeit zwischen den Ferien, in diesem Fall zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien, stellen sie das Programm für die Konzerte zusammen und studieren die Stücke fleißig ein. Und auch wenn dieses Mal aufgrund von Krankheit zwei Programmpunkte wegfallen mussten, so reichte es dennoch für ein knapp einstündiges Konzert mit vielen musikalischen Facetten.

Ruhig und zugleich beeindruckend ging es los, als Mirja Baranowski die ersten Töne von Lana del Reys &bdquo;Dark Paradise“ anstimmte. Von Natascha Wanitschek am Piano begleitet, begeisterte sie mit ihrer tollen Stimme und einer durchaus professionellen Gesangseinlage. Ebenso Isabel Heitkamp, die, gesanglich begleitet von Aimee Tiamson und Jan Gerth, &bdquo;Bridges“ von Alika performte. Die Sängerin Alika vertrat mit diesem Lied Estland beim Eurovision Song Contest in Liverpool im Jahr 2023 und belegte am Ende den achten Platz.

Richtig rockig ging es dann weiter, als die Gruppe &bdquo;Aged Blend“ mit dem von ihr deutlich rockiger als üblich gespielten Lied &bdquo;Stayin Alive“ von den Bee Gees die Gäste im Foyer wachrüttelte. Und weil es sich irgendwie anbot, legte die Gruppe noch einen Refrain nach, den die Zuschauer lautstark mitsingen durften. Zudem gab es noch Amy Winehouses &bdquo;You Know I’m No Good“.

Etwas ungewöhnlicher war der Auftritt der Schlagzeugklasse unter der Leitung von Winni Axmann, die nicht etwa am Schlagzeug saß, sondern einen &bdquo;Pole Dace – Stomp“ präsentierte. Dabei liefen sie mit jeweils einem langen Stab, den sie rhythmisch auf den Boden stampften umher und ergänzten diesen Takt noch um weitere Schläge eines weiteren Stabs auf den großen Stab. Dieses Vorhaben erforderte sichtlich vollste Konzentration bei den Musikern, die dies am Ende nahezu fehlerfrei meisterten.

Zwei Stücke gab es von der Gruppe &bdquo;Sunmachine“, die regelmäßig zu Gast bei den Musikschulkonzerten ist, zu hören. Sie präsentierten &bdquo;Mad World“ von Tears for Fears und &bdquo;Another Brick In The Wall Part II“ von Pink Floyd. Aimee Tiamson, Sina Justen und Jan Gerth sangen &bdquo;Faith” von George Michael und die Jazzband steuerte &bdquo;All The Things You Are“ von Jerome Kern und &bdquo;Sunny“ von Bobby Hepp bei.

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