Die Entscheidung zum Thema Ruderboote für Bad Salzuflen steht

Bad Salzuflen. Der Bootsverleih auf dem Kurparksee wird nicht untergehen. So der Stand nach der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Touristik, Gesundheit und Kultur. Denn: Es sollen neue Boote angeschafft werden. Die Wahl fiel dabei jedoch nicht auf Holzruderboote, sondern auf die deutlich günstigere Variante aus Kunststoff. Diese bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Und auch Tretboote sind noch nicht vom Tisch.

Bis auf eine Enthaltung waren sich die Ausschussmitglieder einig und stimmten für die Anschaffung von zunächst drei neuen Ruderbooten, teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Wie berichtet, ruht neben weiteren Angeboten im Landschaftsgarten wie dem Paulaner Biergarten oder dem Hortus Vitalis derzeit auch der Bootsverleih auf dem Kurparksee.

Der langjährige Betreiber, der Verein &bdquo;Arbeit-Wohnen-Bildung“ (awb), kann die Boote nicht mehr unterhalten. Der Grund: Die vier Holzruderboote und das eine Tretboot sind nicht mehr nutzbar, eine Sanierung zu aufwendig und unwirtschaftlich. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, müssten also Neue her. D aher wurde die Verwaltung der Stadt damit beauftragt, verschiedene Angebote einzuholen. Das hat sie auch getan.

Wahl aus zwei Alternativen Zuletzt standen zwei Alternativen zur Auswahl. Entweder die Anschaffung von drei Holz-Ruderbooten mit einer Investitionssumme von 57.000 Euro brutto zusätzlich eines Betriebskostenzuschusses, jährlicher Abschreibungskosten sowie ein jährlicher Instandhaltungsaufwand in Summe von rund 26.800 Euro (ohne Einlagerung).

Deutlich günstiger dagegen: die Anschaffung von drei Ruderbooten aus Kunststoff bis zu einer Investitionssumme von 24.000 Euro. Auch hier komme ein Betriebskostenzuschuss für das Verleihgeschäft sowie jährliche Abschreibungskosten von insgesamt etwa 17.800 Euro hinzu. Jedoch gebe es keinen nennenswerten Instandhaltungsaufwand.

So fiel die Wahl laut Pressesprecher Sascha Detlefsen schließlich auf die günstigere Kunststoffvariante. Auch, weil die Boote so wartungsarm seien. Zudem seien sie vom Gewicht her deutlich leichter als die Holzvariante und daher besser zu händeln. Optisch werde sich an den bisherigen Booten orientieren.

Keine Saison 2024 Besser jedoch als die Ruderboote sei das Tretboot nachgefragt worden. Doch dazu gebe es derzeit keine Entscheidung. Vom Tisch seien diese allerdings auch noch nicht. &bdquo;Jetzt werden erst einmal drei Ruderboote angschafft und dann geschaut, wie es sich entwickelt.“

Derzeit würden noch Angebote von Werften eingeholt. Eine Aufnahme des Bootsverleihs noch in dieser Saison sei daher unwahrscheinlich. &bdquo;Wir peilen die Saison 2025 an“, so Detlefsen. Der awb würde weiter mit dem Verleih beauftragt. Und wo werden die Boote im Winter gelagert? Das stehe noch nicht genau fest. &bdquo;Wir sind aber optimistisch, dass wir einen Platz für sie finden. Das sollte kein Problem sein“, heißt es vonseiten der Stadt abschließend.

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