Das sagen Besucher zur Nacht der 10.000 Kerzen im Kurpark

Bad Salzuflen. &bdquo;Das ist nicht fair“, sagte eine Frau und rannte ins Foyer der Konzerthalle, als der Regen anfing. Letztes Jahr musste die legendäre &bdquo;Nacht der 10.000 Kerzen“ aufgrund der schlechten Witterung ausfallen. Das sollte den Veranstaltern um Eventmanagerin Leonie Immel diesmal nicht passieren. &bdquo;Wir haben die Wettervorhersage im Blick und wissen, dass ein kleiner Schauer kommen kann“, beruhigte Francesa Rackow. Und tatsächlich klärte sich das Wetter und die Kerzen konnten angezündet werden. &bdquo;Wir haben ein wunderbares Gärtnerteam, das die Kerzen beschafft und anordnet. Die unverbrauchten Kerzen vom letzten Jahr werden genutzt“, informierte Francesa Rackow. Die Nacht der 10.000 Kerzen habe eine lange Tradition und sei früher sogar monatlich im Angebot gewesen. Im Vorverkauf gingen 2500 Tickets weg und die Obergrenze liegt bei 5000 Gästen im Kurpark.

Wie im Gruga-Park? &bdquo;Wir machen das noch von Hand und mit echten Kerzen“, berichtete Helferin Britta. &bdquo;Die Stimmung ist gut und wir sind hoch motiviert“. Rund 30 Helfer der Stadtverwaltung zündeten in nur einer Stunde sämtliche Kerzen kann, die noch vom Wasser befreit werden mussten. &bdquo;Ob es genau 10.000 Lichter sind, weiß kein Mensch“, verriet ein Helfer schmunzelnd. &bdquo;Es könnten mehr Lichter sein“, meinte hingegen eine Besucherin, die als Kurgast aus Essen kam und das beliebte Sommer-Event mit dem Parkleuchten im Grugapark verglich. Dort sorgen allerdings über 1.300 moderne LED-Scheinwerfer per Knopfdruck für die Illumination des Geländes.

Mit Einbruch der Dämmerung kamen die Kerzen im idyllischen Kurpark stärker zur Geltung und das bunte Lichtermeer wurde immer romantischer. Die weitläufige Parklandschaft leuchtete, strahlte und ließ fantasievoll in eine andere Welt eintauchen. Zahlreiche Kerzen und Lichter in verschiedenen Größen, Farben und Formen verzauberten den Park in eine märchenhafte Flaniermeile, in der man entspannt die Seele baumeln lassen konnte. Bäume, Sträucher und Gebäude wie der zentrale Pavillon wurden eindrucksvoll mit Scheinwerfern in Szene gesetzt. Unzählige Teelichter sowie Flammschalen brannten auf den Wiesen, bunte Lampions hingen in den Bäumen und ein attraktives Rahmenprogramm rundete die Veranstaltung ab.

Mitmachaktionen für Familien Für das leibliche Wohl gab es Ofenkartoffeln, Reibekuchen- und Bratwurststände sowie allerlei Süßes. Bei den Getränkeausschänken gab es nichtalkoholische Getränke, Bier, Wein und Cocktails. &bdquo;Das kulinarische Angebot ist hervorragend“, lobte Felix Mücke (16) aus Vlotho. Neben zahlreichen Verpflegungsständen entlang der Wege sorgten familienfreundliche Mitmachaktionen wie Stockbrotbacken und Jonglage für Unterhaltung, an der die Kleinsten ihren Spaß hatten.

Das Staatsbad Orchester in der Konzertmuschel unterhielt mit beeindruckenden Arrangements von Hits der Beatles wie &bdquo;Penny Lane, &bdquo;I Will Survive“ von Gloria Gaynor“ oder &bdquo;We Are The Champions“ der Rockband Queen. Einige Songs bereicherten Feuerkünstler der Gruppe &bdquo;Feuerflut“ aus Herford. Im ganzen Kurpark verteilt versetzten neun Feuerakrobaten um Jens Schwarze das Publikum immer wieder ins Staunen. Das Publikum war Feuer und Flamme und erlebte mitreißende Feuershoweinlagen mit passender Musik und beeindruckenden pyrotechnischen Effekten.

Neulinge aus Salzuflen Sie ließen kontrolliert die Funken sprühen und wirbelten voller Energie die heiße Glut um ihre Körper. Der Wechsel zwischen wunderschöner Feuermagie und atemberaubender Feuerakrobatik harmonierte beeindruckend mit dem illuminierten Park. Ob man durch den Kurpark schlenderte, am Wasser saß oder sich bei einem kühlen Getränk erfrischte, fast jeder Gast trug ein Lächeln im Gesicht. Selbst die Schwäne kamen ans Ufer und hießen die Besucher willkommen. &bdquo;Mir gefällt die Lichternacht sehr gut. Besonders die musikalische Untermalung ist fantastisch und die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben“, lobte Kurgast Silke Rummeni (49) aus Mandeln in Hessen.

&bdquo;Obwohl ich aus Bad Salzuflen komme, war ich noch nie hier und bin zutiefst beeindruckt. Ich hätte mir das gar nicht so groß und vielfältig vorgestellt. Die Feuershows der Gruppe Feuerflut sind einfach großartig.“, schwärmte Louis Borchers (27). &bdquo;Die Atmosphäre ist wunderbar und man trifft auf viele nette Menschen, bestätigten Eva und Robin aus Lage und Lemgo.

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