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Bad Salzuflen schafft 200 Tablets für Gesamtschule Aspe und Rudolph-Brandes-Gymnasium an

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Die Stadt Bad Salzuflen übergibt rund 200 Tablets an die Schüler der Gesamtschule Aspe und des Rudolph-Brandes-Gymnasiums. Vertreter der Stadt und der Schulen posieren gemeinsam mit den Geräten. - © Stadt Bad Salzuflen
Die Stadt Bad Salzuflen übergibt rund 200 Tablets an die Schüler der Gesamtschule Aspe und des Rudolph-Brandes-Gymnasiums. Vertreter der Stadt und der Schulen posieren gemeinsam mit den Geräten. (© Stadt Bad Salzuflen)

Bad Salzuflen. Die digitale Bildung gehört für die Stadt Bad Salzuflen laut eigener Aussage zum festen Bestandteil des eigenen Bildungsangebots. „Eine effiziente IT-Infrastruktur sichert allen Schülerinnen und Schülern die Teilhabe am digitalisierten Unterricht“, schreibt sie in einer Pressemitteilung. Den Worten folgen Taten, zumindest Investitionen. 200 Tablets schafft sie für das Schuljahr 2024/2025 für das Rudolph-Brandes-Gymnasium und die Gesamtschule Aspe an.

„Mit diesen Tablets schaffen wir eine wichtige Grundlage, damit unsere Schülerinnen und Schüler auch im digitalen Zeitalter bestens vorbereitet sind“, sagt Bürgermeister Dirk Tolkemitt. Im Gegensatz zu den bisher vorhandenen Tablets in den hiesigen Schulen seien die Geräte den Schülern individuell zugeordnet und könnten so von daheim verwendet werden. „Wir brauchen gut qualifizierte Fachkräfte, die kompetent im Umgang mit digitalen Werkzeugen sind“, so Tolkemitt weiter.

Neue Möglichkeiten des Lernens und der Unterrichtsgestaltung

Die Tablets werden den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen für die gesamte Dauer der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur zur Verfügung gestellt und unterstützen den digitalen Unterricht sowie den Zugang zu modernen Lernmethoden. So zeigten sich die Schulleiter der beiden Schulen erfreut über die Bereitstellung der Geräte. Clemens Boppré, Schulleiter des Rudolph-Brandes-Gymnasiums, sagte: „Die Einführung individueller Tablets für die Schülerinnen und Schüler unserer 11. Klassen eröffnet ihnen neue Möglichkeiten des Lernens und der Unterrichtsgestaltung.“ Mittels der personalisierten Geräte wird eine selbstständige Nutzung digitaler Werkzeuge zur Selbstverständlichkeit, die den Lernprozess auf vielfältige Weise bereichern kann. In der Folge kann jederzeit auf Materialien zugegriffen werden, um eigene Lernwege zu gestalten und die digitalen Kompetenzen praxisnah weiterzuentwickeln. „Diese Form des digitalen Lernens fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die Eigenverantwortung und die Flexibilität im Umgang mit digitalen Herausforderungen“, ergänzte RBG-Schulleiter Boppré.

Schritt zur Chancengleichheit

Die Tablets böten mehr Möglichkeiten, individuelles Lernen zu fördern und Unterrichtsinhalte kreativ zu gestalten, sage Oliver Dudek, Schulleiter der Gesamtschule Aspe: „Die Finanzierung seitens unseres Schulträgers ermöglicht nicht nur den Schülerinnen und Schülern aus wohlhabenderen Familien, Tablets in der Bildung einzusetzen. Ich freue mich sehr, dass mit diesem Schritt die Chancengleichheit gestärkt wird.“ Überdies komme den Tablets in den Oberstufenunterrichten der beiden Schulen eine besondere Bedeutung zu, da die Anforderungen an eigenständiges Arbeiten, Recherchekompetenz und die Fähigkeit zur strukturierten Organisation komplexer Inhalte besonders hoch seien.

Fynn Mommerts Schülersprecher der Gesamtschule Aspe: „Die neuen Tablets helfen uns, digital fit zu werden. Es ist nicht nur eine Erleichterung im Schulalltag, sondern auch eine Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt, die uns in der Zukunft erwartet. Und ich darf auch sagen, dass das Lernen einfach mehr Spaß macht. Hevindar Kobusch, Schülersprecherin des Rudolph-Brandes-Gymnasiums, bestätige: „Die Tablets sind eine großartige Unterstützung für uns. Sie erleichtern den Zugang zu Informationen und ermöglichen es uns, Projekte und Präsentationen digital vorzubereiten. Das macht den Unterricht abwechslungsreicher und effizienter. Schwierige Lerninhalte lassen wir uns einfach mit Lehrvideos oder der KI erneut oder anders erklären.“

Pilotjahrgänge profitieren

Den „Pilotjahrgang“ wollen die Gesamtschule Aspe und das Rudolph-Brandes-Gymnasium weiter begleiten und evaluieren. Perspektivisch wünschen beide sich auch die Ausstattung weiterer Jahrgangsstufen mit individuellen digitalen Endgeräten. „Beide Pilotjahrgänge können fortan von den vielen Vorteilen digitaler Lehr- und Lernmethoden profitieren“, sagt Dirk Tolkemitt.

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