„Ensemble Spreegold“ versprüht Pariser Flair bei Neujahrsgala in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Bei der festlichen Neujahrsgala hat das Berliner &bdquo;Ensemble Spreegold“ rund 100 Gäste der Konzerthalle mit auf eine klangvolle Reise rund um die Welt genommen – von den romantischen Straßen von Paris über das elegante Wien und das pulsierende Budapest bis hin zum glamourösen New York.

Das international besetzte Ensemble, dessen Mitglieder sich an der Hochschule für Musik &bdquo;Hanns Eisler“ in Berlin kennenlernten, überzeugte in kleinster Besetzung mit einem vielfältigen Programm von Evergreens aus Operetten bis hin zum Musical und Popsong.

International besetzt Die charmante Moderation übernahmen Pianistin Jenny Schäuffelen und das Gesangsduo &bdquo;Pariser Flair“, bestehend aus der französischen Mezzosopranistin Marie Giroux und dem kanadischen Tenor Joseph Schnurr. Mit französischem Akzent und humorvollen Anspielungen auf aktuelle Themen unterhielten sie das Publikum. Die Verbindung aus witziger Moderation und ansprechender Musik sorgte für eine lebendige Atmosphäre.

Pianistin Jenny Schäuffelen, die zugleich als Arrangeurin fungiert, Tanja-Maria Hirschmüller (Klarinette, Saxofon und Blockflöte), Philippe Perotto (Violine), Christoph Uschner (Violoncello) und Paul Wheatley (Kontrabass) ergänzten das Ensemble. Ihre harmonische Zusammenarbeit und Leidenschaft für die Musik waren in jedem Stück spürbar.

Ein Zwischenspiel der Operette &bdquo;Die Fledermaus“ aus dem Jahr 1874 von Johann Strauss (Sohn), der dieses Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, eröffnete den bunten Reigen. Daraus folgte im beeindruckenden Wechselgesang der Solisten das Duett &bdquo;Ich lade gern mir Gäste ein“.

Inszenierung voller Esprit Der italienische Musiker Lucio Dalla schrieb 1986 das Lied &bdquo;Caruso“ als Hommage an den legendären italienischen Tenor. Das Lied stieg in die italienischen Single-Charts auf Platz zwei und wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet. Tenor Joseph Schnurr interpretierte es mit sonorer Stimme. Über dem dichten Klangteppich des Ensembles entfaltete er seine gesangliche Strahlkraft voller Dramatik. Das bekannte Lied &bdquo;Gern hab ich die Frau`n geküsst der Operette &bdquo;Paganini“ von Franz Lehár inszenierte er voller Esprit.

Marie Giroux schenkte dem Operettenlied &bdquo;Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus &bdquo;Giuditta“ von Lehár mit verführerischem Charme viel Glanz. Das Lied &bdquo;Vous-a-ton dit souvent“ der Operette &bdquo;La Périchole“ von Jacques Offenbach interpretierte sie in der französischen Originalsprache.

Das Instrumentalensemble brachte den Frühlingsstimmen-Walzer von Johann Strauss und den Can Can aus Offenbachs Operette &bdquo;Orpheus in der der Unterwelt“ temperamentvoll zu Gehör.

Neben Wiener Operettenliedern berührten auch Musical-Songs wie &bdquo;Somewhere“ aus Bernsteins &bdquo;West-Side-Story“ oder der Popsong &bdquo;You raise me up“ der Band &bdquo;Secret Garden“ die Herzen der Hörer. Multiinstrumentalisten Tanja-Maria Hirschmüller interpretierte einen ungarischen Czárdás von Vittorio Monti auf der Blockflöte äußerst virtuos. Die Zugabe &bdquo;Time to say Goodbye“ von Francesco Sartori sorgte für Gänsehautmomente.

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