Mit dem Anbau einer Kita an dem „Haus“ in Holzhausen soll es jetzt zügig vorangehen

Bad Salzuflen-Holzhausen. Für Hans-Joachim Lücking ist es eine &bdquo;Riesensache“. Der Vorsitzende des Ortsausschusses Holzhausen-Hölsen freut sich, dass sich jetzt viel im und am ehemaligen Jugendzentrum &bdquo;Das Haus“ an der Max-Planck-Straße tut. Und es soll schnell etwas geschehen.

Als erstes dürfte nach dem Abriss des nicht unter Denkmalschutz stehenden Anbaus die neue, einstöckige Kita an der Max-Planck-Straße in Angriff genommen werden. Sie wird in Massivholzbauweise direkt an das Denkmal von 1660 gebaut. In die Räume sollen drei Gruppen mit rund 50 Kindern ziehen. Wie Lücking sagte, wird mit den Entwürfen des beauftragten Architekturbüros noch vor der Sommerpause gerechnet. Parallel würde der Bauantrag vorbereitet.

7,4 Millionen Euro im Wirtschaftsplan Grünes Licht gab es jetzt auch vom Betriebsausschuss, dem der CDU-Ratsherr ebenfalls vorsitzt. Das Gremium votierte einstimmig für den Umbau des ehemaligen Jugendzentrums zu einem Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft und für den Anbau einer Kita. Die Gesamtinvestition soll laut Wirtschaftsplan der Stadt 7,4 Millionen Euro betragen.

Im Fall der Kita besteht insofern etwas Zeitdruck, da diese aktuell noch in Räumen der Grundschule Holzhausen untergebracht ist. Diese Räume werden laut Lücking jedoch ab Sommer 2026 von der Schule selbst gebraucht, weil dann der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz in Kraft tritt.

Großes Grundstück Das Fachwerkhaus von 1660 ist über Jahre von der Stadt nur notgesichert worden. Ein Betrieb der Räume ist schon lange nicht mehr möglich. Dazu ist das Gebäude unbeheizt und ohne Strom. Das Grundstück des ehemaligen Jugendzentrums misst stattliche 9450 Quadratmeter und ist somit mehr als ein Fußballfeld groß. Die Kita soll vom Außengelände 600 Quadratmeter erhalten.

Für den Ausbau des Fachwerkbaus zu einem neuen Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft Holzhausen will die Stadt nach eigenen Angaben eng mit der örtlichen Denkmalbehörde zusammenarbeiten. Jugendzentrum wurde das &bdquo;Haus“ übrigens in den 1970er Jahren. Jetzt soll es zu einer Adresse für alle Generationen werden.

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