Bad Salzuflen. Die vier Buchstaben OKJA haben für Kinder und Jugendliche in Bad Salzuflen eine besondere Bedeutung haben. Sie stehen die „Offene Kinder- und Jugendarbeit“.
„Die OKJA ist ein zentraler Bestandteil unserer Jugendhilfe und umfasst pädagogische Angebote im außerschulischen Bereich“, erklärt Bürgermeister Dirk Tolkemitt. Die OKJA zeichne sich durch eine freiwillige Teilnahme, Niedrigschwelligkeit und Offenheit für jeden jungen Menschen aus. „Die Jugendsozialarbeit ist ein wichtiger und integraler Baustein in unserer Bildungspolitik“, wird Tolkemitt in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zitiert.
„Tag der OKJA“ am 6. Juni
Um den Bürgern der Stadt Bad Salzuflen die Angebotsvielfalt der Offenen Kinder- und Jugendarbeit näherzubringen, findet am Freitag, 6. Juni, von 13 bis 17 Uhr, ein Informationstag auf dem Salzhof statt. Der „Tag der OKJA“ wird in Zusammenarbeit von der Jugendförderung der Stadt Bad Salzuflen, den Mitarbeitern der freien Träger sowie den städtischen Mitarbeitern der Einrichtungen organisiert. So stehen an diesem Freitagnachmittag Fachkräfte für einen gemeinsamen Austausch zur Verfügung, die einen Einblick in ihre tägliche Arbeit geben und auch, um Fragen zu beantworten.
Die Stadt Bad Salzuflen bietet mit dem Kinder- und Jugendzentrum „@on!“ in Schötmar, dem Kinder- und Jugendhaus in Werl-Aspe und den Stadtteiltreff in Ahmsen Räume, „in denen junge Menschen ihre Potenziale entfalten und eigene Interessen einbringen können“, sagt Julian Droste, Leiter der Fachstelle Jugendförderung der Stadt Bad Salzuflen.
Darüber hinaus fördert die Verwaltung nach eigenen Angaben Angebote der in der Kurstadt ansässigen freien Träger wie „Pro Regio“ mit den Treffs wie beispielsweise an der Ziegelstraße und in Ehrsen. Des Weiteren kooperiert der AWO Kreisverband Lippe mit dem städtischen Treff im Kinder- und Jugendhaus Werl Aspe und betreibt das Kiwi in der Innenstadt. Auch der AWO Ortsverein Bad Salzuflen-Schötmar sowie die Evangelische Jugend betreiben Kinder- und Jugendhäuser.
Vielschichtige Angebotspalette
„Die Angebotspalette ist vielschichtig und spricht Sechs- bis 21-Jährige an. Die vielfältigen Angebote dienen der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, die Herausforderungen zu bewältigen haben. Die Häuser der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stehen sämtlichen Kindern und Jugendliche offen - unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlechtsidentität. Hier setzen wir auf Vielfalt, Inklusion und Teilhabe“, erläutert Julian Droste. Gleichzeitig seien die Einrichtungen Schutzräume, in denen junge Menschen Unterstützung bei persönlichen oder familiären Problemen fänden.
Gefördert würden damit wichtige Fähigkeiten wie Selbstständigkeit, Mitbestimmung, Teilhabe und Gemeinschaft, sodass mit kreativen Konzepten, kontinuierlicher Präventionsarbeit und dem hohen Engagement der Fachkräfte ein bedarfsgerechtes Angebot für die junge Zielgruppe aufrechterhalten werde. „Die OKJA stellt für zahlreiche Kinder und Jugendliche insbesondere aus prekären Lebenswelten, einen unverzichtbaren und verlässlichen Anlaufpunkt dar“, sagt Julian Droste.
Weitere Informationen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt BadSalzuflen sind unter stadt-bad-salzuflen.de/jugendtreffs abrufbar.