Zwölf Salzufler Künstler zeigen Bilder in der Wandelhalle

Bad Salzuflen. Es ist der vergangene Dienstag. Sonja Beinlich und Celia Kaspar sind noch dabei, die Bilder aufzuhängen. Darauf zu sehen: unter anderem Motive aus Bad Salzuflen.

Zwölf Künstlerinnen und Künstler werden ab Freitag, 4. Juli, bis Mitte September eins oder mehrere ihrer Werke in der Wandelhalle (Parkstraße 24) im Kurpark ausstellen. Um 18.30 Uhr wird die Schau mit einer Vernissage eröffnet. Der Eintritt ist frei.

Vorausgegangen war ein Aufruf des Stadtarchivs. Zum Thema &bdquo;Stadtbild“ sollten Bilder oder Kunstwerke als Fotoanhang per Mail eingereicht werden. &bdquo;Voraussetzung war, dass die Künstlerinnen und Künstler aus Bad Salzuflen kommen oder ihre Werke einen Bezug zur Stadt haben“, sagt Celia Kaspar, die gemeinsam mit Stadtarchivarin Sonja Beinlich die Idee zu der Ausstellung hatte und die Werke kuratiert hat.

Rund 60 Künstler reichen Werke ein Von der Zahl der Einsendungen seien sie beide positiv überrascht gewesen. Rund 60 Menschen wollten sich mit ihrer Kunst beteiligen – die jüngsten noch keine 20 Jahre alt, die ältesten über 80. &bdquo;Von Comicart bis zu Skulptur war alles dabei“, sagt Sonja Beinlich. Am Ende wurden zwölf Künstler ausgewählt, die ein oder mehrere Werke ausstellen. &bdquo;Wir wollten, dass Inhalt und Geschichte zusammenpassen und es einen roten Faden in der Ausstellung gibt“, so Beinlich. Das sei nun gelungen – da sind sie und Kaspar sich sicher.

Zu sehen sind Zeichnungen und Malerei. &bdquo;Von abstrakt bis hin zu konkreten Motiven wie dem Kurpark“, sagt Beinlich. &bdquo;Passend zum Sommer wird es auch sehr farbenfroh.“

Impulse für die Kulturszene Doch die Ausstellung soll mehr sein als nur eine Gelegenheit, Kunst mit Bezug zur Kurstadt zu entdecken. Ziel sei es auch, lokale Kunst sichtbarer zu machen und den Austausch unter Kreativen zu fördern, erklärt Celia Kaspar, die selbst als Illustratorin und freie Künstlerin tätig ist: &bdquo;Wir möchten Menschen zusammenbringen, ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich machen und dabei auch neue Impulse für die Kulturszene in der Stadt setzen.“

Die Ausstellung soll übrigens nur ein Auftakt sein. Für das kommende Jahr sei bereits etwas Ähnliches in Planung – ebenfalls in der Wandelhalle. &bdquo;Dann können sich auch die Künstlerinnen und Künstler wieder bewerben, die diesmal nicht zum Zuge gekommen sind“, sagt Beinlich. Denkbar sei zum Beispiel, den Schwerpunkt beim nächsten Mal auf Fotografie zu legen.

Auch der Erwerb ist möglich Übrigens: Wer bei der Ausstellung Werke kaufen möchte, dem vermitteln Beinlich und Kaspar den Kontakt zu den Kunstschaffenden, die bei der Vernissage ebenfalls vor Ort sein werden.

Die &bdquo;Stadtbild“-Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Wandelhalle zu sehen: montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr. Parallel laufen auch die Schau &bdquo;80 Jahre Kriegsende“ sowie die ebenfalls sehenswerte stadtgeschichtliche Dauerausstellung.

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