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Geschichte

Religionskurse beschäftigen sich in Bad Salzuflen mit jüdischen Spuren

Bad Salzuflen. Einen Tag lang setzten sich die Religionskurse der Q2 der Gesamtschule Aspe mit jüdischen Familienschicksalen in Bad Salzuflen und Schötmar auseinander. Die Jugendlichen lasen dramatische Lebensläufe, arbeiteten mit historischen Quellen und beschäftigten sich mit den früheren Synagogen in der Mauerstraße und der Ächternstraße. Zudem verfolgten sie die Entwicklung des Antisemitismus in beiden Ortsteilen.

In den kommenden Wochen zeigt die Schule die Ergebnisse in den neu gestalteten Freiflächen. Dort können alle Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Aspe mehr über die jüdischen Spuren in der Stadt erfahren.

Am Nachmittag verließen die Kurse das Schulgelände und nahmen an einer Stadtführung teil. Unter der Leitung von Frau Külker besuchten sie die drei früheren Synagogenstandorte Bad Salzuflens. Sie sahen ehemalige Wohnhäuser jüdischer Familien, die Stolpersteine und hörten die Geschichten, die sich mit ihnen verbinden.

Der Fachtag sensibilisierte die Q2 für die Schicksale jüdischer Familien, die während der NS-Zeit in Bad Salzuflen und Schötmar verfolgt wurden und bis heute Mahnung bleiben sollten.

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