Arbeiten am Sonneborner Feuerwehrgerätehaus sollen in der zweiten Jahreshälfte starten

Barntrup-Sonneborn. Für das Gerätehaus des Löschzuges Sonneborn der Freiwilligen Feuerwehr Barntrup sind umfassende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen geplant. Darüber gab Bürgermeister Borris Ortmeier neue Informationen im Ausschuss für Bauen, Klimaschutz und Umwelt bekannt. Insgesamt soll das Vorhaben mehr als 700.000 Euro kosten.

Angedacht war für die Feuerwache, die laut Stadt in den 1960er-Jahren gebaut wurde, zunächst nur ein Anbau, um Platz für Schulungsräume, Sanitäranlagen und Umkleiden zu haben. Die Gesamtgröße dieses Anbaus soll eine Grundfläche von 8,5 mal 24 Metern haben . Ein notwendiges Vorhaben, findet Barntrups Bürgermeister. Denn momentan ziehen sich die Feuerwehrkameraden in der Fahrzeughalle um.

Wenn die Stadt nun eh den Anbau plant, überlegt sie, weitere Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Beispielsweise könnten das Dach und die Dämmung neugemacht sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach angebracht werden. Hierfür müsse dann aber auch die Statik überprüft werden.

Das geplante Budget Die Höhe der Gesamtkosten für die geplante Maßnahme, die nicht nur den Anbau, sondern auch umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten am Bestandsgebäude umfasst, könne derzeit noch nicht endgültig beziffert werden. Denn eine abschließende Kostenberechnung liege noch nicht vor. &bdquo;Im Haushalt der Stadt Barntrup sind jedoch bereits 708.000 Euro für das Vorhaben eingeplant“, wie Borris Ortmeier auf LZ-Nachfrage sagte.

Zurzeit prüfe die Stadt, ob eine Förderung für die vollständige energetische Sanierung des Daches vom Bestandsgebäude durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) möglich wäre. Abhängig von der gewählten Sanierungsvariante könnten Fördermittel in Höhe von 25 bis 35 Prozent der förderfähigen Kosten zur Verfügung stehen. Eine genauere Einschätzung hierzu werde jedoch erst in den kommenden Wochen möglich sein, wenn die Pläne konkreter sind. Die Bauarbeiten sind laut Bürgermeister Ortmeier für die zweite Jahreshälfte angedacht.

Während die Arbeiten am Dach laufen, die etwa zwei Monate dauern sollen, könne die Feuerwehr das Gerätehaus nicht nutzen. Hierfür werde aber ein provisorischer Ersatz in unmittelbarer Nähe gesucht, zum Beispiel eine Scheune.

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