Blomberg. Es glänzt und blinkt – das neue Löschfahrzeug der Löschgruppe Eschenbruch. Das „Mittlere Löschfahrzeug" MLF löst einen 25 Jahre alten Feuerwehrwagen ab und erleichtert die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr mit modernster Technik. Kürzlich hat Bürgermeister Klaus Geise den Schlüssel im feierlichen Rahmen übergeben. 195.000 Euro hat das Gefährt die Stadt Blomberg gekostet. „Die Anschaffung war aber nach 25 Jahren absehbar", sagte Gruppenführer Jörg Wallbaum. Altes Fahrzeug wird bei Phoenix-Contact deponiert Trotz aller Voraussicht kam es bei der Fertigung zu einigen Verzögerungen. „30 Monate hat es bis zur Auslieferung gedauert. Das lag aber nicht an der Stadt oder der Feuerwehr, sondern an den Absprachen der Hersteller untereinander", erklärte Geise. Ein ganzes Jahr habe sich die Lieferung dadurch verzögert. Das alte Fahrzeug von 1994 werde aber nicht entsorgt, sondern solle wohl für ein Testprojekt eingesetzt werden. „Bei Phoenix-Contact arbeiten so viele freiwillige Feuerwehrleute, dass dort ein Löschfahrzeug deponiert werden soll, das dann bei Einsätzen die Fahrtzeit deutlich verkürzen soll, da der Weg zur Wehr entfällt." Die neueste Technik wird angetrieben von einem 220 PS starken Dieselmotor. Das Fassungsvermögen des Wassertanks ist mit 1200 Litern doppelt so hoch wie das des ausgemusterten Wagens. „Vielleicht lockt das Fahrzeug auch neue Mitglieder zur Feuerwehr, das würde uns sehr freuen", sagte Jörg Wallbaum.