Blomberg. Die Blomberger SPD-Fraktion schlägt eine gerechtere Staffelung der Gebühren bei der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) vor. Die neue Staffelung soll schon zum neuen Schuljahr in Kraft treten. Dieser Antrag wird am Montag, 4. Mai, um 19.30 Uhr im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur in der Mensa des Schulzentrums an der Ulmenallee diskutiert. Bei dem Beschluss vor einem Jahr sei zurecht kritisiert worden, dass es an den jeweiligen Grenzen der einzelnen Stufen zu überproportionalen Belastungen kommt, wenn die Betroffenen in eine neue höhere Einkommensstufe übergehen, heißt es seitens der SPD-Fraktion. Zur Erklärung: So müssen Eltern beispielsweise bei einem Einkommen bis zu 25.000 Euro aktuell 25 Euro zahlen. Danach folgt ein großer Sprung, denn bei einem Einkommen bis zu 37.000 Euro werden bereits 60 Euro fällig. Aktuelle Staffelung in acht Einkommensstufen unterteilt Die aktuelle Staffelung wird in acht Einkommensstufen unterteilt, beim Vorschlag der SPD sind es elf Stufen. So sieht der Antrag der SPD etwa die weiteren Staffelungen von bis zu 30.000 Euro Einkommen (Elternbeitrag: 36 Euro) und bis zu 40.000 Euro (Elternbeitrag: 56 Euro) vor. Im Fachausschuss sei in der Vergangenheit bereits zweimal über Lösungen beraten worden – jedoch ohne konkretes Ergebnis, erklärt SPD-Ratsherr Klaus-Peter Hohenner, Vorsitzender des Fachausschusses, den Hintergrund der kurzfristigen Initiative der SPD-Fraktion. „Die unangemessene Mehrbelastung in den unteren Stufen wollten wir auf jeden Fall vermeiden", erläutert Hohenner den Antrag, der für fast alle Stufen eine Entlastung bringe. Der Antrag sei in allen Einkommensstufen gerecht, transparent und für die Bürger nachvollziehbar.