Detmold. Das Logo für das Wanderkompetenzzentrum am Hermann steht: Die vier Buchstaben WALK werden in stilisierter Form den Eingang des neuen Gebäudes zieren und den Werbeauftritt in Print und Internet illustrieren. Wirtschaftsförderer Günter Weigel hat das Logo gestern im Ausschuss vorgestellt.
WALK bedeutet nicht nur im englischen „gehen“ oder „spazieren gehen“; die vier Buchstaben stehen auch für „Wandern“, Austausch“, „Leben“ und „Kompetenz“, erklärte Weigel. Man habe sich für einen englischen Begriff entschieden, weil ein internationales Publikum angesprochen werden soll, sagte er auf Nachfrage von Michael Smolnik (CDU). Stilisierte Sohlen-Abdrücke und Pfeile werden Wege markieren. Die gewählten Imagefarben von hellblau bis grün sollen die „Bilderwelt der Wanderer“ darstellen. Das Wanderkompetenzzentrum wird eine Fassade aus Stein und Holz erhalten, Nuancen werden in den nächsten Tagen entschieden. Die Pläne stießen allgemein auf Zustimmung.
Kurt Kalkreuter (SPD) erkundigte sich dann nach der Kritik der Detmolder Grünen und fragte, ob in der Kommunikation mit der Stadt Detmold „alles im grünen Bereich“ sei. Dies bejahte Weigel: „Eine Dramatik gab es nie. Das ist alles Spekulation vom Hörensagen“. Der Stadt lägen alle Unterlagen vor, er trage im Stadtentwicklungsausschuss am Donnerstag, 12. März, vor.
Einvernehmlichkeit zwischen Kreis, Kommunen und Landesverband sei ohnehin Fördervoraussetzung, „sonst müssen wir das Geld wieder zurückschicken.“ Günter Weigel nannte das Wanderkompetenzzentrum gut für Detmold: „Wir sind doch froh, dass der Schrottimbiss am Hermann abgerissen worden ist und ein schickes neues Gebäude da hinkommt.“
Die Grünen hatten Lage und Größe des Neubaus am Hermann und insbesondere die Pläne für ein Wanderkreuz im Naturschutzgebiete kritisiert. Auch hierzu verriet Weigel Planungsdetails. Das Kreuz solle auf Vorschlag des von der Stadt Detmold empfohlenen Landschaftsarchitekten an der Inselwiese in Nähe des Parkplatzes an der Oberen Mühle errichtet werden, sagte er und betonte das Wörtchen „an“. Weiterhin werde es am Wegesrand in Richtung Hiddesen einen Steg ins Wasser geben sowie im weiteren Verlauf einen Rastplatz mit Infotafel und Blick auf das Mausoleum am Freilichtmuseum. Ein bestehender Weg herüber zur Paderborner Straße werde aufgehübscht.