Detmold. Ein geplatzter Kühlmittelschlauch führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr am Detmolder Klinikum. Bei Wartungsarbeiten traten am Dienstag etwa drei Kilogramm Tetrafluorethan aus, ein Monteur wurde dabei leicht verletzt. Die Feuerwehr rückte mit acht Fahrzeugen an.
Gut eine Stunde lang war die Röntgenstraße wegen des Einsatzes gesperrt und die Notaufnahme nicht erreichbar, Rettungswagen wurden entsprechend eines Notfallplanes in dieser Zeit nach Lemgo umgeleitet.
Gegen 16.45 Uhr gaben die Gefahrstoffspezialisten der Feuerwehr Entwarnung. Weder Patienten noch Mitarbeiter des Klinikums seien durch das austretende Kühlmittel in Gefahr gewesen, erklärte vor Ort Klinik-Pressesprecher Christian Ritterbach. Nach seinen Angaben waren durch den Vorfall Funktionsräume und das Archiv betroffen.

Das ausgetretene Kühlmittel ist nach Angaben des Klinikums weder brennbar noch gesundheitsgefährdend, allerdings bestehe die Gefahr von Atemwegsreizungen, weswegen die Feuerwehr den betroffenen Bereich auslüften musste. Der leicht verletzte Monteur wurde direkt nach dem Unfall in der benachbarten Notaufnahme versorgt. Diese konnte er noch während des laufenden Feuerwehreinsatzes wieder verlassen.